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Nissan Micra (2010) - AutokatalogNissan Micra (Modell 2010)Leistung: 59 kW / 80 PS V max: 152 km/h CO2: 115 g/km Preis: Ab 10.470 € Hubraum: 1198 cm3 0-100 km/h: 13,7 s Verbrauch: 5 Liter
Da ist es nur recht und billig, dass am Heck des neuen Micra das blau/silberne "Pure Drive"-Logo prangt Ausweis für jedes Nissan-Modell mit einem CO2-Ausstoß von unter 130 g/km. Wie die Bezeichnung schon andeutet, stehen die HR12-Motoren in enger Verwandtschaft zum 4-Zylinder-HR16-Motor, den Nissan im NOTE, Juke und Qashqai einsetzt. Entsprechend groß sind die technischen Gemeinsamkeiten. Unwuchten eines 3-Zylinders erfolgreich geglättetBeide Motoren schöpfen aus einem Hubraum von 1.198 cm3. Sie sind leicht, kompakt und dank 4-Ventil-Zylinderkopf höchst effizient. Nissan legte großen Wert darauf, die bei 3-Zylinder-Motoren systembedingt auftretenden Vibrationen und Unwuchten durch sorgfältige Detailarbeit zu eliMINIeren. Beispiel Leerlauf: Ein versetzt auf der Kurbelwellenscheibe angebrachtes Gegengewicht erzeugt eine ovale Bewegung und unterdrückt so die durch die Bewegungen der Kolben erzeugten vertikalen Vibrationen. Als Folge läuft der HD12-Motor so rund und ruhig wie ein 4-Zylinder-Aggregat. Die Technik-Lösungen zur Senkung der internen Reibung umfassen kreisrunde Bohrungen für die Kolben, eine Beschichtung aus diamantähnlichem Karbon (DLC) für die Kolbenringe sowie eine Ölpumpe mit variablem Hub. Zusammen genommen führen die Maßnahmen zu einer um 30% geringeren Reibung als bei einem konventionellen 4-Zylinder-Motor der gleichen Leistungsklasse. Variable Ventilsteuerung und AbgasrückführungEffizienz steigernd wirken auch die variable Ventilsteuerung (VTC) samt "Eco"-Modus, eine elektronisch gesteuerte Abgasrückführung (ERG), reibungsarme Wasser- und Ölpumpen und ein hohes Verdichtungsverhältnis. Egal mit welchem der beiden Motoren im neuen Micra ist man immer zügig und zugleich sparsam unterwegs. Das Sauger-Aggregat leistet wie bereits erwähnt 59 kW (80 PS) bei 6.000/min und entwickelt ein maximales Drehmoment von 110 Nm bei 4.000/min. Damit läuft der Micra 170 km/h (CVT: 161 km/h) schnell; die 100-km/h-Marke ist nach 13,7 (14,5) Sekunden erreicht. Die Durchschnittsverbräuche beziffern sich auf 5,0 (5,4) l/100km, was CO2-Emissionen von 115 g/km bzw. 125 g/km entspricht. Die Werte des 1.2 mit Kompressor stellen mit 72 kW (98 PS) und einem maximalen Drehmoment von 142 Nm besonders viel Fahrspaß in Aussicht; dabei bescheidet sich das Aggregat mit 95 (MT) bzw. 118 (CVT) g/km bei den CO2-Emissionen. Diese Werte bedeuten eine 25%-ige Verbrauchssenkung im Vergleich zum 1,2 Liter großen Motor des Micra der 3. Generation. Im Vergleich zu 2005 sind die Emissionen um 75% zurückgegangen. Neues CVT-GetriebeNeben einem sehr präzise zu schaltenden 5-Ganggetriebe bietet Nissan für den neuen Micra optional ein stufenloses CVT-Getriebe an. Ein weltweit zum ersten Mal installiertes zusätzliches Planetenradgetriebe ermöglicht eine mit 7,3:1 deutlich größere Übersetzungs-Spreizung so kann das Leistungspotenzial der Motoren dank spontanem Ansprechverhalten aus niedrigen Drehzahlen und überlegener Wirtschaftlichkeit bei höherem Tempo noch besser ausgenutzt werden. Die Verwendung des Planetenradgetriebes gestattet den Einsatz kleinerer Riemenscheiben. Als Vorteil ergibt sich ein größerer Abstand zwischen den Scheiben und dem Getriebeöl-Reservoir. Weil so weniger Öl durch bewegliche Teile "umgerührt" wird, sinken die Reibungsverluste. Kompaktere Komponenten wie ein ultraflacher Drehmomentwandler machen die neue CVT-Automatikbox um zehn Prozent kompakter und um 13% leichter als die Vorgänger-Generation. AusstattungVom voll integrierten Satelliten-Navigationsgerät bis zur cleveren Einparkhilfe der Micra macht Annehmlichkeiten aus höheren Fahrzeugsegmenten im Kleinwagenmarkt salonfähig. Analog zu seinen Vorgängern hat Nissan auch den neuen Micra großzügig ausgestattet und ihn um eine Reihe von Features ergänzt, die auf das urbane Einsatzprofil des Modells zugeschnitten sind. Allen voran eine fortschrittliche Einparkhilfe. Wie bei Nissan üblich, sollen diese Innovationen nicht nur im Verkaufsraum Pluspunkte sammeln, sondern auch einen realen Nutzwert für den Kunden bieten. Sprich: den täglichen Umgang mit dem Micra so einfach wie möglich gestalten. Die Angebotsstruktur orientiert sich an der von anderen Nissan-Baureihen bekannten Dreigleisigkeit: Oberhalb der Basisversion Visia ist die mittlere Line Acenta positioniert, auf die dann die Top-Version Tekna folgt. Rein äußerlich sind die Unterschiede eher marginal: So steht der Visia auf 14 Zoll großen Stahlfelgen, seine Türgriffe und Außenspiegelgehäuse sind in robustem schwarzem Kunststoff gehalten. Der Acenta wird ab Werk durch 15-Zoll-Stahlfelgen, eine schwarz getönten B-Säule, in Wagenfarbe lackierte Türgriffe, Spiegel und Rammschutzleisten sowie eine Chromspange im oberen Kühlerschlitz veredelt. Beim Tekna ist zusätzlich der untere Kühllufteinlass mit einer Chromleiste eingefasst, rechts und links davon sitzen serienmäßige Nebelscheinwerfer. Selbstverständlich macht Nissan beim aktiven und passiven Sicherheitspaket keine Unterschiede. Das heißt: ESP, ABS, 6 Airbags, 3 Kopfstützen auf der Rückbank und eine automatische Verriegelungsfunktion der Türen nach dem Losfahren sind durch die Bank Standard. Das Gleiche trifft auf die Servolenkung inklusive höhenverstellbarer Lenksäule, die Zentralverriegelung mit Fernbedienung, den Bordcomputer und elektrische Fensterheber (vorn) zu. Eine manuelle Klimaanlage ist für den Micra Visia im Paket mit einem CD-Radio gegen Aufpreis zu ordern. Acenta-VersionenDie schon bei Kunden des Vorgängers beliebte Acenta-Variante profitiert zusätzlich von einer Klimaautomatik, einer Geschwindigkeitsregelanlage plus Geschwindigkeits-Begrenzer, elektrisch einstellbaren Außenspiegeln und einem höhenverstellbaren Fahrersitz samt Armlehne. Lenkrad und Schaltknüppel sind lederummantelt. Das Entertainment-System lässt mit Radio/CD-Kombination, AUX-Eingang, 4 Lautsprechern und Bluetooth®-Schnittstelle zum drahtlosen Handy-Gebrauch kaum noch Wünsche offen. Zu den praktischen Details des Acenta gehört ferner eine im Normalzustand unsichtbare Ausformung im Beifahrersitz (ab Acenta): Der hintere Teil des Sitzkissens lässt sich umklappen, dadurch öffnet sich eine Aussparung zum Abstellen einer Handtasche oder einer Einkaufstasche. Vorteil: Die Gegenstände können bei einer Bremsung nicht mehr haltlos in Richtung Fußraum purzeln. Nissan ConnectIm Micra Tekna (optional auch im Acenta) kommt zusätzlich Nissan Connect zum Zug die voll in die Mittelkonsole integrierte Infotainment-Anlage. Neben einem 5 Zoll großen farbigen Touchscreen-Display zur Steuerung des Satelliten-Navigationssystems verfügt sie über Bluetooth®- und AUX-Anschlüsse sowie zusätzlich auch über Audio Streaming- und eine USB-Schnittstelle und 6 Lautsprecher. Das Navigationssystem nutzt Straßenkarten in hoher Auflösung, die via SD-Karten jederzeit aktualisierbar sind. Die Programmierung erfolgt in 9 Sprachen; neben Westeuropa wird auch Osteuropa inklusive Russland abgedeckt. Auch bei Tunneldurchfahrten oder in Hochhäuserschluchten quittiert das System die Routenführung nicht Positions- und Geschwindigkeitssensoren sichern jederzeit, dass das Signal nicht abbricht. TMC-FunktionNissan Connect verfügt des Weiteren über eine TMC (Traffic Message Channel)-Funktion. Diese nutzt einen zweiten Radioempfänger, um in Echtzeit aktuelle Störmeldungen erkennen und auswerten zu können. Blitzschnell wird bei Bedarf eine Alternativroute berechnet, die Zeit und Emissionen einspart. Ebenfalls dem Micra Tekna vorbehalten sind eine Fahrtlichtautomatik und ein Regensensor, elektrisch anklappbare Außenspiegel, der optionale "Intelligent Key" in Kombination mit Start/Stopp-Knopf und ein großes Informationsdisplay für Angaben zum Durchschnittsverbrauch, zur Restreichweite und zur Außentemperatur. Eine spezielle Programmierung erlaubt es, dass der Micra seinem Besitzer an dessen Geburtstag ein "Happy Birthday" wünscht. EinparkhilfeEin besonders fortschrittliches Technik-Feature (Standard im Tekna, optional im Acenta) bietet der neue Micra mit dem Parkguide. Er ist speziell auf die Domäne des Kleinwagens, den engen Stadtverkehr, gemünzt und hilft dem Fahrer oder der Fahrerin, beim Vorbeifahren an einer Parklücke deren Länge zu taxieren. Dazu muss zuvor nur der PSM (Park Slot Measurement)-Knopf am Armaturenbrett gedrückt und die fragliche Fahrzeugseite (rechts oder links) durch das Setzen des Blinkers angegeben werden. Bei Geschwindigkeiten unterhalb von 25 km/h "scannt" das unsichtbare Auge den Parkraum und meldet das Ergebnis auf ein Display im Instrumentenbrett. Ist der Freiraum über 1 Meter länger als das Auto, erscheint ein "OK", sind es nur 60-99 cm ein "schwierig" und bei einem Abstand von unter 60 cm ein "nicht ratsam". ParksensorenDas über 2 seitliche Radarsensoren vorgenommene Messverfahren kann zusätzlich in 3 Schwierigkeitsstufen an die individuellen Einparkkünste des jeweiligen Lenkers angepasst werden. Im Programm für "Anfänger" werden 15 zusätzliche Rangier-Zentimeter zugestanden, im Menü "Experten" dagegen kalkuliert das System mit 15 cm weniger Raum zum Bugsieren. Unabhängig von der gewählten Kalibrierung sorgen hintere Parksensoren für eine Warnung vor Hindernissen wie Poller oder Pylonen. Sie werden beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch aktiviert und senden sowohl akustische wie visuelle Informationen und Warnhinweise ins Cockpit. Der Parkguide ist eine bislang einzigartige Komfort- und Sicherheitshilfe im B-Segment und dürfte speziell in Ländern, in denen "hautnahes" Einparken üblich ist, zu einem geschätzten Hilfsinstrument avancieren. Glasdach mit PanoramaeffektEine ebenfalls sehr populäre Zutat wird das im Micra Tekna serienmäßig installierte Glasdach sein. Es reicht über die gesamte vordere Hälfte und fast die ganze Breite des Autos. Dank des Panoramaeffekts wird das Interieur des Micra lichtdurchflutet bei zu starker Sonneneinstrahlung dämmt ein herausziehbares Rollo die Aufheizung wirkungsvoll ab.
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