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Renault Koleos (2008) - Autokatalog

Renault Koleos 2008

Renault Koleos (Modell 2008)

Leistung:
126 kW / 171 PS
V max:
186 km/h
CO2:
230 g/km
Preis:
Ab 24.500 €
Hubraum:
2488 cm3
0-100 km/h:
9,1 s
Verbrauch:
9,6 Liter

Perspektivische Streckendarstellung

Für Fahrten auf registrierten Straßen bietet das Navigationssystem Carminat 3 jeweils 3 Alternativrouten gleichzeitig an und ermöglicht die perspektivische Streckendarstellung. Zudem bildet es Autobahnkreuze aus Fahrerperspektive ab und verfügt über eine automatische Zoomfunktion bei Richtungswechseln. Dank verkürzter Rechenzeiten stehen sämtliche Informationen in Echtzeit zur Verfügung. Die Navigations-DVD umfasst 28 Länder. Für die Routenberechnung benötigt das High-End-Gerät maximal 5 Sekunden.

Zum Carminat 3-System gehören ferner die Telefonfunktion mit Bluetooth®-Schnittstelle und Freisprecheinrichtung. Ein besonderes Detail ist die Spracherkennung für Telefon und Navigationssystem. Zudem ist das Gerät mit dem Bose® Sound-System kombiniert.

Geräuschkomfort auf hohem Niveau

Große Aufmerksamkeit schenkten die Entwickler der Optimierung der Akustik. So verhindert der aufwändige Einsatz von Dämmmaterialien im Fahrzeugboden, in den Türen, in den seitlichen Partien von Gepäckabteil und Motorraum sowie im Bereich der Spritzwand, dass störende Vibrationen in den Innenraum dringen. Auch die geräuschabweisende Windschutzscheibe, die steife Motorlagerung und der gründlich gedämpfte Fahrschemel bieten den Passagieren einen hervorragenden Lärmschutz. Besonderes Augenmerk richteten die Akustikspezialisten von Renault zudem auf die Türdichtungen.

Beim Diesel 2.0 dCi FAP gestattet die Piezo-Technik die hochpräzise Voreinspritzung. Diese verbessert durch die sanftere Einleitung des Verbrennungsprozesses den Geräuschkomfort. 2 gegenläufige Ausgleichswellen dämpfen die bei Dieselmotoren insbesondere bei höheren Drehzahlen auftretenden Vibrationen wirkungsvoll.

Akustisch dezenter Auftritt

Auch nach außen hin gibt sich der Koleos akustisch sehr zurückhaltend. Die Motorisierung 2.0 dCi FAP mit 110 kW/ 150 PS glänzt in Kombination mit der 6-Stufen-Automatik mit einem Vorbeifahrgeräusch von nur 68 dB(A). In der Variante mit dem 127 kW/ 173 PS starken 2.0 dCi FAP weist der Koleos ein Vorbeifahrgeräusch von
70 dB(A) auf. Damit unterschreiten die Diesel die derzeitigen Grenzwerte um 4 bzw. 6 dB(A). In den Versionen mit 6-Gang-Schaltgetriebe liegt der 2.0 dCi FAP mit 110 kW/ 150 PS bei 72 dB(A). Beim 2.5 16V beträgt der Wert 73 dB(A).

Motoren und Getriebe

Renault KoleosDie Motorenpalette des Koleos besteht zum Marktstart aus dem Benziner 2.5 16V mit 126 kW/ 171 PS und den beiden 2.0 dCi FAP-Turbodieseln mit 110 kW/ 150 PS oder 127 kW/ 173 PS und serienmäßigem Rußpartikelfilter (Filtre à Particules = FAP). Weitere Kennzeichen der modernen Common-Rail-Selbstzünder sind die Piezo-Einspritztechnologie, die 4-Ventiltechnologie und die wartungsfreie Steuerkette zum Antrieb der Nockenwelle.

Sämtliche Motorisierungen sind mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt. Für den 2.0 dCi FAP mit 110 kW/ 150 PS steht alternativ eine 6-Stufen-Automatik zur Wahl. Die Koleos-Varianten mit Schaltgetriebe sind für eine Anhängelast von bis zu 2.000 kg (gebremst) ausgelegt (Automatik: 1.350 kg). Dies qualifiziert das Renault SUV zum idealen Zugwagen.

Selbstreinigender Partikelfilter ab Werk

Beide 2.0 dCi FAP-Varianten sind serienmäßig mit dem umweltschonenden Dieselpartikelfilter der neuesten Generation ausgestattet. Das System ist in der Lage, die turnusgemäß notwendige Regeneration in jeder Verkehrssituation einzuleiten, also selbst bei geringen Drehzahlen und bei jedem Tempo. Dies umfasst auch den innerstädtischen Betrieb, bei dem die Fahrzeuge zumeist mit niedrigen Geschwindigkeiten unterwegs sind und häufig vor roten Ampeln stehen. In dieser Situation wird die zur Regeneration erForderliche Abgastemperatur normalerweise nicht erreicht.

Der Filter im Koleos erzeugt die erhöhte Temperatur durch die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung in den Abgastrakt. Diese Technologie hat sich bereits bei Clio, Modus und Laguna bewährt. Sobald die Verbrennungsrückstände den Zylinder verlassen haben, passieren sie den ersten Katalysator. Hier werden Kohlenmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoff (HC) in unschädliche Bestandteile umgewandelt. Bevor die dermaßen behandelten Abgase den 2. Kat durchströmen, werden sie durch die Zugabe einer winzigen Menge Treibstoff in den Abgasstrang angereichert. Die hierfür benötigte zusätzliche Einspritzdüse fungiert unabhängig vom Arbeitstakt des Motors. Die Einspritzung initiiert eine kontrollierte Nachverbrennung, die große Hitze erzeugt. Der hinter dem 2. Katalysator positionierte Rußfilter nutzt diesen Wärmeschub, um angesammelte Partikelablagerungen rückstandfrei zu verbrennen. Der neue Dieselpartikelfilter kommt über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs ohne zusätzliche Wartung oder Additive aus.

Hochpräzise Einspritzung dank Piezo-Technologie

Zusätzlich verfügt der 2.0 dCi FAP-Turbodiesel über 6-Loch-Einspritzdüsen mit piezoelektrischer Betätigung. Diese bestehen aus einer Spezialkeramik, deren Kristallstruktur sich unter Einfluss elektrischer Spannung wandelt. Dies bewirkt eine MINImale geometrische Veränderung, die ausreicht, um die Einspritzdüsennadel hochpräzise zu öffnen und zu schließen. Die Piezo-Injektoren arbeiten 4 mal schneller und noch präziser als herkömmliche Einspritzdüsen mit Magnetventilen. Zudem verringert sich die bewegte Masse in der Düsennadel. Folge ist eine präzisere Kraftstoffdosierung und damit ein geringerer Verbrauch.

Renault KoleosEin weiteres Kennzeichen des 2.0 dCi FAP-Triebwerks ist die exakt gesteuerte Voreinspritzung, wodurch sich vor allem im Leerlauf der Geräuschkomfort verbessert. Zudem gestattet die Piezo-Technik eine noch gezieltere Nacheinspritzung. Sie trägt durch die Verbrennung von Rußpartikeln entscheidend zur Emissionssenkung bei.

Eigenständige 4-Ventiltechnik steigert Effizienz

Ein weiteres Kennzeichen der 2.0 dCi FAP-Motorenfamilie ist die eigenständige 4-Ventiltechnik. Anders als bei herkömmlichen 4-Ventilmotoren sind die Ein- und Auslassventile nicht paarweise nebeneinander angeordnet, sondern jeweils gegenüberliegend. Lohn der aufwändigeren Kanalführung ist die deutlich bessere Gemischverwirbelung im Brennraum, die aus dem so genannten doppelten Swirl-Effekt resultiert. Darüber hinaus verfügt der 2.0 dCi FAP in beiden Leistungsstufen über eine elektronisch gesteuerte Abgasrückführung zur Stickoxid-Reduktion und die variable Turbinengeometrie für den Turbolader. Weiterer Vorteil: Der Nockenwellenantrieb erfolgt über eine wartungsfreie Steuerkette statt des sonst üblichen Zahnriemens.

2.0 dCi FAP (110 kW/ 150 PS)

Der Einstiegsdiesel im Koleos mobilisiert ein maximales Drehmoment von 320 Nm bei 2.000 1/min. Renault bietet den Motor in 3 Antriebsvarianten an: mit Frontantrieb und 6-Gang-Schaltgetriebe, mit All Mode 4x4 i-System und 6-Gang-Schaltgetriebe sowie mit All Mode 4x4 i-System und 6-Stufen-Automatik.

In Kombination mit Frontantrieb und 6-Gang-Schaltgetriebe benötigt das Triebwerk im Schnitt moderate 7,2 Liter Diesel pro 100 Kilometer[1] und beschleunigt das Renault SUV in 10,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h.

Auch die 4x4-Variante mit 6-Gang-Schaltgetriebe gibt sich mit 7,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer beim Kraftstoffkonsum zeitgemäß zurückhaltend. Als Höchstgeschwindigkeit sind 179 km/h möglich.

Der Verbrauch der Version mit All Mode 4x4 i-System und 6-Stufen-Automatik beläuft sich auf 8,3 Liter Diesel pro 100 km. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 173 km/h.

2.0 dCi FAP (127 kW/ 173 PS)

Der 2. Diesel im neuen Koleos ist mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt und kommt ausschließlich in Kombination mit dem All Mode 4x4 i-System zum Einsatz. Er beschleunigt das Renault Modell auf 189 km/h Höchstgeschwindigkeit und erlaubt den Spurt von 0 auf 100 km/h in 9,9 Sekunden. Der Durchschnittsverbrauch beträgt 7,9 Liter Diesel pro 100 km. Der Common-Rail-Motor mobilisiert ein Maximaldrehmoment von 360 Nm bei 2.000 1/min.

2.5 16V (126 kW/ 171 PS)

Das vom Allianzpartner Nissan entwickelte Triebwerk stellt ein maximales Drehmoment von 226 Nm bei 4.400 1/min zur Verfügung und benötigt 9,6 Liter Benzin pro 100 km. Der Ottomotor beschleunigt den Koleos in 9,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ermöglicht 186 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der komplett aus Leichtmetall gefertigte 4-Zylinder verfügt über 2 obenliegende Nockenwellen, 4-Ventiltechnik und eine variable Steuerung der Einlassventile. Der Benziner kommt ausschließlich im Koleos mit Frontantrieb zum Einsatz.

Zwei 6-Gang-Schaltgetriebe für optimale Zugkraft

Beim Benziner 2.5 16V sowie bei den beiden Dieseln 2.0 dCi überträgt serienmäßig ein modernes 6-Gang-Schaltgetriebe die Kraft auf die Vorderräder. Der weite Übersetzungsbereich erlaubt es, das Sparpotenzial der drehmomentstarken Triebwerke noch besser auszunutzen. Gleichzeitig senkt die längere Gesamtübersetzung das Geräuschniveau auf der Autobahn. Die exakt auf die Drehmomentkurve abgestimmte Gangabstufung garantiert zudem die optimale Zugkraft in allen Fahrsituationen. Zu den Besonderheiten der Kraftübertragung zählt der synchronisierte Rückwärtsgang. Dieser lässt sich geräuschlos einlegen, bevor das Fahrzeug vollständig steht.

Modernes 6-Stufen-Automatikgetriebe

Der Diesel 2.0 dCi FAP mit 110 kW/ 150 PS ist wahlweise auch mit der neuen 6-Stufen-Automatik von Renault erhältlich. Während der kürzer übersetzte 1. Gang die Beschleunigung aus dem Stand verbessert, sorgt die längere 6. Fahrstufe für ein niedrigeres Geräuschniveau bei Autobahn- oder Landstraßenfahrten. Bei der Kraftübertragung handelt es sich um ein autoadaptives Getriebe. Das heißt: Die selbstlernenden Schaltprogramme analysieren permanent Fahrstil, Straßenprofil, Motorzustand und Fahrerbefehle, um die jeweils ideale Fahrstufe zu finden. Hieraus entwickelt der Rechner eine "Schaltstrategie" für besonders harmonische und ruckfreie Gangwechsel, die jedoch nie zu Lasten des Beschleunigungsvermögens und der Durchzugskraft gehen. Das Fahrvergnügen steigert die proaktive Kraftübertragung unter anderem dadurch, dass sie beim Bremsen zurückschaltet (und damit die Bremsleistung des Motors nutzt) und bei schnellem Anheben des Gasfußes den eingelegten Gang beibehält.

Fahrwerk und Bremsen

Mit seinem 2,690 m langen Radstand und der 1,545 m (vorn) bzw. 1,550 m (hinten) breiten Spur bietet der Renault Koleos gute Voraussetzungen für ausgeprägten Fahrkomfort und große Sicherheitsreserven. Die Vorderräder werden über eine Pseudo-McPherson-Vorderachse mit unteren Querlenkern geführt. Dank des Querstabilisators reagiert das SUV-Modell auch im Grenzbereich jederzeit gutmütig und leicht beherrschbar. Zudem verbessert sich der Geradeauslauf. Auch der aufwändig gedämpfte Fahrschemel trägt wesentlich zum hohen Fahrkomfort bei, indem er störende Vibrationen von der Fahrerkabine fern hält.

Die ideale Ergänzung zur Vorderachse bildet die an einem Hilfsrahmen aufgehängte Mehrlenker-Hinterachse. Zur Verringerung des Gewichts sind die oberen Querlenker aus AluMINIum gefertigt. Ein Querstabilisator reduziert zusätzlich die Seitenneigung. Die Konstruktion garantiert präzises Handling und beansprucht wenig Bauraum.

All Mode 4x4 i-System steigert die Sicherheit

Die Benzin-Variante Koleos 2.5 16V verfügt serienmäßig über Frontantrieb. Auch der Diesel 2.0 dCi FAP mit 110 kW/ 150 PS ist in einer Variante mit Vorderradantrieb erhältlich. Zudem bietet Renault für diese Motorisierung auch den innovativen All Mode 4x4 i-Antrieb an. Der Koleos 2.0 dCi FAP mit 127 kW/ 173 PS ist ab Werk mit dem variablen Allradantrieb ausgestattet.

Das All Mode 4x4 i-System überzeugt mit seiner außergewöhnlichen Bedienfreundlichkeit. Per Tastendruck an der Mittelkonsole kann der Fahrer zwischen einfachem Vorderradantrieb (2WD), variablem Allradmodus (AUTO) und starrem Durchtrieb für Geländefahrten (LOCK) wählen. Bei aktiviertem All Mode 4x4 i-System im AUTO-Modus fährt der Koleos unter normalen Fahrbahnbedingungen kraftstoffsparend mit Frontantrieb. Erst wenn die Traktion nachlässt, etwa auf verschneiten Straßen oder matschigem Untergrund, leitet eine elektronisch gesteuerte Mehrscheibenkupplung bis zu 50% des verfügbaren Drehmoments an die Hinterachse. Wenn der Koleos aus dem Stand anfährt, werden ebenfalls 50% der Kraft gezielt auf die Hinterräder übertragen, um ein Durchdrehen der Vorderräder zu vermeiden. Das System gleicht hierzu die Fahrpedalstellung mit dem angeForderten Drehmoment ab.

Vernetzung sorgt für maximale Fahrstabilität

Das All Mode 4x4 i-System leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur aktiven Sicherheit des Koleos. Die Steuerung des automatischen Allradantriebs ist mit den Sensoren des Antiblockiersystems (ABS) und des Elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP), der Antriebsschlupfregelung (ASR) sowie der Elektronischen Bremskraftverteilung (EBV) vernetzt. So misst ein Gierwinkelsensor kontinuierlich das Tempo der Drehbewegung um die Hochachse (Gieren), und ein Lenkwinkelsensor prüft, ob die Lenkbewegung des Fahrers mit der tatsächlichen Fahrtrichtung übereinstimmt. Wenn die Sensoren erkennen, dass die Vorder- oder Hinterräder auszubrechen drohen, variiert die Lamellenkupplung noch vor dem Eingreifen des ESP die Kraftverteilung auf die Vorder- und Hinterachse und gewährleistet so maximale Fahrstabilität.

Per Knopfdruck zum Geländegänger

Bei Bedarf, etwa im Gelände oder bei extremen winterlichen Verhältnissen, kann der Fahrer per Tastendruck in den starren Allradmodus wechseln (LOCK-Modus). Dann fährt der Koleos bis zur Geschwindigkeit von 40 km/h mit einer festen Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse im Verhältnis von 50:50. Ist der Koleos schneller unterwegs, so aktiviert sich von selbst wieder der variable Allradantrieb. Der Koleos-Fahrer kann den 4x4-Betrieb auch komplett abstellen und beispielsweise auf einer trockenen Autobahn nur mit angetriebenen Vorderrädern fahren (2WD-Modus).

Zusätzlich qualifiziert die Bodenfreiheit von 20,6 cm bei der Variante mit Benzinmotor und 18,8 Zentimetern bei den beiden Dieselversionen den Koleos für den Einsatz in schwierigem Terrain. Dank der Böschungswinkel von 27 Grad vorn und 31 Grad hinten kann das Renault SUV selbst starke Absätze erklimmen. Der Rampenwinkel beträgt 21 Grad. Damit liegt das Renault Modell auch bei diesen für den Offroad-Gebrauch maßgeblichen Werten im Konkurrenzvergleich weit vorn.

Elektronische Hilfe bergab und bergauf

Als weiteres nützliches Detail verfügt der Koleos in den 4x4-Varianten serienmäßig über den Bergabfahrassistenten "Hill Descent Control" (HDC). Er wird eingeschaltet, wenn sich das All Mode 4x4 i-System im LOCK-Modus befindet und drosselt die Geschwindigkeit in Bergabpassagen ab 10 Prozent Gefälle auf Schrittgeschwindigkeit (maximal 7 km/h). So kann sich der Fahrer auf das Lenken konzentrieren, ohne die Bremse betätigen zu müssen. Die Aktivierung erfolgt benutzerfreundlich per Knopfdruck am Instrumententräger. Weitere Besonderheit: HDC ist auch im Rückwärtsgang aktiv.

Im Gelände und auf der Straße gleichermaßen nützlich ist die serienmäßige Berganfahrhilfe Hill Start Assist bei den Allradausführungen. Sie schaltet sich automatisch ein, sobald der Koleos an Steigungen mit mindestens 10 Prozent Neigung stoppt und ein Gang eingelegt ist. Die Aktivierung erfolgt auch bei durchgetretenem Kupplungspedal. Das System hält das Fahrzeug nach Loslassen des Bremspedals 2 Sekunden lang fest. Hill Start Assist verhindert dabei, dass der Wagen genau in dem Augenblick nach hinten rollt, wenn der Fahrer mit seinem Fuß vom Bremspedal auf das Gaspedal wechselt. Wie die Hill Descent Control funktioniert die Berganfahrhilfe auch bei eingelegtem Rückwärtsgang.

Zupackende Bremsanlage

Das aufwändig konstruierte Verzögerungssystem des Koleos garantiert unter allen Bedingungen eine effiziente Bremsleistung und ein sicheres Bremsgefühl. Die serienmäßigen 17-Zoll-Räder ermöglichen die Verwendung groß dimensionierter Bremsscheiben (vorn innenbelüftet, Durchmesser: 320 mm; hinten Vollscheiben, Durchmesser: 292 mm).

Elektronische Hilfe in kritischen Situationen erfährt der Fahrer durch das Antiblockiersystem der neuesten Generation. Dazu kommt die elektronische Bremskraftverteilung, die dazu beiträgt, dass das Verzögerungspotenzial der Hinterachse voll ausgenutzt wird.

Der serienmäßige Bremsassistent verkürzt den Bremsweg in Notsituationen nochmals, weil er die volle Verzögerungsleistung schneller bereitstellt. Die Reaktionszeit verkürzt sich dadurch um bis zu 0,2 Sekunden, was bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h einem Gewinn von 6 m entspricht. Der maximale Bremsdruck bleibt aufrechterhalten, solange der Fahrer den Fuß nicht vollständig vom Bremspedal genommen hat. Zusätzlich schaltet sich beim Auslösen des Bremsassistenten die Warnblinkanlage ein.

Moderne Assistenzsysteme steigern Sicherheit

Zur Steigerung der aktiven Sicherheit verfügt der Koleos ab Werk über das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit Untersteuerkontrolle (USC). Um das Fahrverhalten in Grenzsituationen korrigieren zu können, vergleicht das ESP-Steuergerät ständig den tatsächlichen Kurs des Fahrzeugs mit dem Richtungswunsch des Fahrers. Bei einer Tendenz zum Untersteuern – wenn also das Fahrzeug droht, geradeaus über die Vorderräder aus der Kurve zu schieben – nimmt das System per Motormanagement Gas zurück. Reicht das nicht aus, reagiert es mit gezieltem Bremseingriff an Vorder- und Hinterrad derselben Seite oder nur an den Vorderrädern. Um nachfolgende Fahrer zu warnen, schalten sich automatisch die Bremsleuchten ein.

Zusätzlich verhindert die Antriebsschlupfregelung (ASR) mit integrierter Motorschleppmomentregelung beim Anfahren oder starken Beschleunigen auf glattem Untergrund ein Durchdrehen der Räder. Stellt der Bordrechner an einem der Antriebsräder Schlupf fest, so bremst das System sofort ab und überträgt das Drehmoment auf das gegenüberliegende Rad, das mehr "Grip" aufweist. Gleichzeitig wird das Motordrehmoment verringert.

ESP und ASR sind mit dem innovativen All Mode 4x4 i-System vernetzt. Da der variable Allradantrieb die Kraftverteilung auf die Vorder- und Hinterräder noch vor dem Eingriff der Fahrerassistenzsysteme regelt, funktionieren diese sehr harmonisch und ohne abrupten Eingriff.

Geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung

Ein Plus an Komfort bietet die serienmäßige elektrische Servolenkung des Koleos. Sie arbeitet geschwindigkeitsabhängig, das heißt: Sie stellt beim Rangieren ein Maximum an Lenkunterstützung bereit, um diese mit steigender Geschwindigkeit zugunsten höherer Stabilität langsam wieder zurückzunehmen. Die Lenkung funktioniert deshalb im City-Betrieb leichtgängiger als zum Beispiel bei schneller Autobahnfahrt. Das sorgt, je nach Bedarf, für spielerische Bedienung beim Einparken und für einen vorbildlichen Geradeauslauf bei höherem Tempo. Der Wendekreis von 11,6 m erleichtert das Manövrieren im Stadtverkehr zusätzlich.

Weiterer Vorteil: Da das elektrische Assistenzsystem im Unterschied zur konventionellen Technik mit Hydraulikpumpe nur dann Energie benötigt, wenn es auch wirklich eingesetzt wird, sinkt der Kraftstoffverbrauch um durchschnittlich 0,2 Liter pro 100 km.

Xenon-Scheinwerfer mit aktivem Kurvenlicht

Der Koleos verfügt in der Topausstattung Luxe serienmäßig über Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer und statischer Leuchtweitenregulierung sowie aktivem Kurvenlicht. Bei Geschwindigkeiten unterhalb von 30 km/h sind die Lichtquellen nach unten gerichtet. Überschreitet der Fahrer diese Marke, so schwenken sie in die Normalposition. Die Umstellung vom Abblend- auf den Fernlichtmodus erfolgt stufenlos: Der Xenon-Leuchtkegel hebt sich nochmals an, sobald der Fahrer das Fernlicht aktiviert.

Beim aktiven Kurvenlicht schaltet sich automatisch ein fest in die vorderen Leuchteinheiten installierter, zur Seite gerichteter Zusatzscheinwerfer hinzu, sobald das Lenkrad eingeschlagen ist. Der Hauptscheinwerfer leuchtet währenddessen die Straße nach vorn aus. Auf diese Weise ermöglicht das System nachts vor Kreuzungen, Serpentinen oder engen Kurven den vorausschauenden Blick in die Kurveninnenseite.

Um den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu irritieren, wird die Helligkeit abhängig vom Lenkwinkel und der Geschwindigkeit geregelt. Aus Sicherheitsgründen aktiviert sich das Abbiegelicht zudem nur bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h.

Service und Garantie

Neben zeitgemäß moderaten Verbrauchswerten garantieren die langen Wartungsintervalle geringe Betriebskosten: Sie betragen beim 2.0 dCi-Diesel in allen Leistungsvarianten nutzungsabhängig 20.000 km (oder 1 Mal pro Jahr). Ebenfalls positiv: Die Selbstzünder verfügen über eine wartungsfreie Steuerkette als Nockenwellenantrieb. Der Benziner 2.5 16V muss lediglich alle 30.000 km zur Inspektion.

Das Bekenntnis von Renault zur Qualität belegt die 3-jährige Neuwagengarantie (maximal 150.000 km) für den Koleos. Der Hersteller gewährt darüber hinaus 12 Jahre Garantie gegen Durchrostung und eine lebenslange Mobilitätsgarantie, die daran gebunden ist, dass der Kunde Wartungen nach Herstellervorschrift in einer Renault Vertragswerkstatt durchführen lässt.

Marktlage und Marktziele

Der Absatz von Sports Utility Vehicles stieg in den vergangenen 5 Jahren in den 5 größten Automobilmärkten Europas von 225.500 auf 522.000 Fahrzeuge. In ganz Europa wurden 2007 über 700.000 SUVs verkauft. Dies entspricht bei einem Markt von 15 Millionen Fahrzeugen einem Anteil von rund 5 Prozent. 1992 lag der Wert noch bei 1 Prozent. Bis 2009 wird Renault den Koleos in 40 Ländern auf 5 Kontinenten einführen.

In Deutschland lag Ende 2007 der SUV-Anteil am Gesamtmarkt bei über 6 Prozent. Die kompakten SUV-Modelle kamen auf 3,3%. Für 2009 erwartet Renault einen Anstieg auf 4,5%.

[1] Alle Verbrauchsangaben entsprechen dem Gesamtwert nach 99/100/EG.



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Renault Koleos (2008)

Technische Daten des Renault KoleosTechnische Daten

Fahrzeugklasse:SUV
Leistung:126 kW / 171 PS
Hubraum:2488 cm3
0-100 km/h:9,1 s
Höchstgeschwindigkeit:186 km/h
Drehmoment:226 Nm
Verbrauch:9,6 Liter
Schadstoffklasse:Euro 4
CO2-Emission:230 g/km
Abmessungen (LxBxH):4520 x 1865 x 1710 mm
Leergewicht:1639 kg
Basispreis:Ab 24.500 Euro

Für das technische Datenblatt des Renault Koleos wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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Datum Datum:  Dienstag, 26. August 2008
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