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Mazda6 MPS (2006) - Autokatalog

Mazda6 MPS 2006

Mazda6 MPS (Modell 2006)

Leistung:
191 kW / 260 PS
V max:
240 km/h
Preis:
Ab 34.777 €
Hubraum:
2261 cm3
0-100 km/h:
6,6 s
Verbrauch:
10,2 Liter

Antrieb: Mächtiger Durchzug

  • 2,3-Liter-Benzin-Direkteinspritzung mit Turboaufladung
  • 260 PS und ein maximales Drehmoment von 380 Nm bei bereits 3.000/min
  • Allradantrieb mit variabler Drehmomentverteilung

Benzin-Direkteinspritzung und Turboaufladung sind die primären Kraftspender des neuen 2,3-Liter-Vierzylinders der MZR-Baureihe. Im Vergleich zu einem Saugmotor mit größerem Hubraum – zum Beispiel einem 3,0-Liter-V6 - bietet diese Lösung einen besseren Durchzug aus niedrigen und mittleren Drehzahlen bei gleichzeitig reduziertem Verbrauch und geringeren Emissionen. Die Nennleistung von 191 kW/ 260 PS – immerhin fast 100 PS mehr als beim 166 PS starken 2,3-Liter-Saugmotor des "normalen" Mazda6 – wird bei 5.500/min erreicht; das maximale Drehmoment von 380 Nm ist bei vergleichsweise niedrigen 3.000/min fällig.

Das unter hohem Druck (115 bar) direkt in die Brennräume eingespritzte Benzin sorgt bei seiner Verdampfung für einen willkommenen Kühleffekt, der sich positiv auf den Füllungsgrad der Brennräume auswirkt. Bei einer Drehzahl von 3.000/min erzeugt der Direkteinspritzer im Vergleich zu einer Saugrohr-Konstruktion zehn Prozent mehr Drehmoment. Parallel dazu steigt die Umdrehungsgeschwindigkeit der Turboladerschaufeln linear an – schon ab 2.500 Umdrehungen stellt der Lader spürbaren Schub bereit.

Der MZR 2.3 l DISI-Motor (für Direct Injection Spark Ignition) kommt mit einem einflutigen Abgas-Turbolader aus. Dieser spart nicht nur Gewicht, sondern mindert auch die Wärmeverluste im Abgastrakt. Die Direkt-Einspritzung ermöglicht die Bildung eines homogenen Kraftstoff-/Luft-Gemisches rund um die Zündkerze, was Fehlzündungen wirksam unterdrückt. Der Zündzeitpunkt kann sogar leicht verzögert erfolgen, was hilft, die Abgastemperaturen verlässlich zu regeln. Entscheidender Vorteil davon ist eine schnellere Aufheizung des Katalysators.

Der motorinterne Kühleffekt unterdrückt das berüchtigte "Klopfen" und senkt den Verbrauch, ohne dass das kraftvolle Ansprechen des Motors im unteren Drehzahlbereich leiden würde. Nicht zuletzt wegen für einen Turbomotor relativ hohen Verdichtung von 9,5:1 liegt der Durchschnittsverbrauch im kombinierten Testzyklus nach Euro-Norm bei 10,2 Liter/100 Kilometer.

Form und Materialien der für den DISI-Motor genutzten Komponenten wurden den erhöhten Lasten und der höheren Wärmeentwicklung angepasst. Motorblock und Zylinderkopf entstanden in einem Mazda-eigenen Präzisions-Gussverfahren; Querbohrungen zwischen den Zylinderlaufbuchsen und den Ventilbrücken im Zylinderkopf verbessern den Thermik-Haushalt. Alle beweglichen Teile sind auf höhere Steifigkeit und Dauerhaltbarkeit ausgelegt. So bestehen zum Beispiel die Kurbelwelle und die Pleuel aus hochfestem Stahl, die Verbindungsbolzen wuchsen im Durchmesser. Zudem optimierten die Motorenexperten die Form der Pleuel und bauten schwimmend gelagerte Kolbenbolzen ein.

Ein elektronisches Gaspedal (E-Gas) und ein elektronisch geregeltes Ladedrucksystem stellen eine Beschleunigung ohne "Turboloch" und lebhafte Reaktionen auf Gaspedalbefehle sicher. Als Folge beschleunigt der Mazda6 MPS in nur 6,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h; zwischen 50 und 100 km/h im dritten Gang vergehen lediglich 4,5, zwischen 60 und 80 km/h im vierten Gang nur 2,4 Sekunden. Mit einer Spitze von 240 km/h zählt der Mazda6 MPS zu den schnellsten Autobahn-Limousinen überhaupt.

Neues manuelles Sechsganggetriebe

Mazda6 MPSEin neu entwickeltes Sechsganggetriebe macht das Fahrerlebnis noch intensiver. Die Dreiwellen-Konstruktion kommt mit der gleichen Einbaulänge wie das bisherige Fünfganggetriebe des Mazda6 mit 2,3-Liter-Saugmotor aus und erlaubt dank weiter Spreizung der Übersetzungen die volle Ausnutzung der Motorleistung. Eine Dreifachkonus-Synchronisierung für die ersten drei Gänge sowie eine Doppelkonus-Konstruktion für den vierten Gang gewährleisten "kratzfreies" Schalten. Gewechselt werden die Gänge auf kurzen, klar definierten Wegen und mit geringem Kraftaufwand.

Variabler Allradantrieb

Je nach Fahrbahnzustand und Fahrsituation leitet das "Active Torque Split"-Allradsystem des Mazda6 MPS variabel bis zu 50 Prozent der Kraft an die Hinterräder. Mit Informationen in "Echtzeit" über Lenkwinkel, Gierrate, Raddrehzahl, Querbeschleunigung und Drosselklappenstellung versorgt, prüft das System permanent den aktuellen Straßenzustand und die Fahrbedingungen. Gleichzeitig regelt eine elektromagnetisch betätigte Mehrscheiben-Ölbadkupplung im Verteilergetriebe die Drehmomentzuteilung. Das Rechengehirn wählt ohne Zutun des Fahrers zwischen drei Programm-Kennfeldern: "Normal" (der Löwenanteil des Drehmoments gelangt an die Vorderräder), "Sport" (beim starken Beschleunigen wird bis zu 50 Prozent der Antriebskraft auf die Hinterräder geleitet, was den Fahrspaß erhöht) und "Stability" (starrer 50:50-Durchtrieb für maximale Traktion auf rutschigem Untergrund).

Ein Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf – es entspricht konstruktiv dem aus dem Sportwagen Mazda RX-8 - regelt zusätzlich die Kraftzuteilung zwischen rechtem und linkem Hinterrad. Eine besonders torsionssteife Kardanwelle sowie eine verstärkte hintere Differenzial-Aufhängung sorgen speziell bei starker Beschleunigung für zusätzliche Verwindungssteifigkeit des gesamten Hinterachsverbundes.

Fahrwerk und Sicherheit: Hoher Fahrspaß garantiert

  • 50 Prozent höhere Torsionssteifigkeit der Karosserie
  • Gezielte Verstärkungen an der Rohkarosserie
  • Geändertes Feder/Dämpfer-Set-Up und dickere Querstabilisatoren

Chassis und Fahrwerk des neuen Mazda6 MPS erfuhren mit Blick auf die deutlich gestiegene Leistung einen schon mit der Fertigung von Unterbaugruppen einsetzenden Feinschliff. Parallel dazu wurde die Rohkarosserie an vielen Stellen nochmals verstärkt, unter anderem durch den verstärkten Einsatz hochfester Stähle. "Bei nur geringer Gewichtszunahme erreichten wir so im Vergleich zur viertürigen Mazda6-Limousine eine 50 Prozent höhere Torsionssteifigkeit.", sagt Tsuyoshi Kojima. Dazu beigetragen haben eine ganze Reihe von Änderungen im Bereich der Bodengruppe und der Karosserie. Wie zum Beispiel:

  • verstärkte Aufnahmepunkte für die im vorderen Stoßfänger installierte Querstrebe
  • verstärkte Anlenkpunkte zur Aufnahme der Vorderradaufhängung und des Motors am vorderen Hilfsrahmen
  • Verbindung des rohrförmigen Instrumententrägers mit der Karosserie an vier statt drei Punkten eine hinter der Rückbank verlaufende diagonale Quertraverse mit vier angewinkelten Streben
  • größer dimensionierte Querträger im Unterboden
  • verstärkte hintere Aufhängungspunkte zur Kompensation der höheren Dämpferkräfte stärker dimensionierte Knotenbleche am Übergang von den A-Säulen zum Dachbereich

Mazda6 MPSAnalog zum steiferen Fahrzeugkörper stimmte Mazda des Fahrwerk des 6 MPS sportlicher ab, ohne jedoch dabei den Abrollkomfort zu vernachlässigen. Die Vorderradaufhängung an doppelten Dreiecksquerlenkern arbeitet mit einer erhöhten Dämpferleistung und einer 25 Prozent strafferen Federrate. Dazu kommen ein größerer Querstabilisator (24 statt 22 Millimeter Durchmesser) und überarbeitete Lagerbuchsen am unteren Lenker. Auch an der Multi-Link-Hinterachse wurden die Dämpfer neu getunt, die Federrate sogar um 26 Prozent erhöht und – ebenfalls – ein größerer Stabilisator (23 statt 19 Millimeter Durchmesser) installiert.

Der Mazda6 MPS schützt seine Insassen mit Hilfe der besonders festen Karosseriestruktur und des zusätzlich verstärkend wirkenden Fahrschemels im Frontbereich. Front- und Seitenairbags sowie seitliche Kopf-/Schulter-Airbags sind ebenso Kernelemente des passiven Sicherheitspakets. Wie bei den anderen Mazda6-Modellen ist das Bremspedal so konstruiert, dass es bei einem Frontalaufprall nicht in Richtung Fahrerfußraum eindringen kann.

Damit es am besten gar nicht erst zu einem Unfall kommt, ist der Mazda6 MPS ab Werk neben vier groß dimensionierten Scheibenbremsen (vorne innenbelüftet) mit ABS, EBD, einem Bremsassistenten und dem Stabilitätssystem DSC samt Traktionskontrolle TCS bestückt. Die vorderen Bremsscheiben wuchsen im Durchmesser um 37 auf 320 Millimeter, die hinteren um 34 auf 314 Millimeter. Passend dazu erhielt der Mazda 6 MPS auch größer dimensionierte Bremssättel.

Bei Nacht und schlechtem Wetter sorgen serienmäßige Xenon-Hauptscheinwerfer und Nebelscheinwerfer für guten Durchblick.



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Mazda6 MPS (2006)

Technische Daten des Mazda6 MPSTechnische Daten

Fahrzeugklasse:Mittelklasse
Leistung:191 kW / 260 PS
Hubraum:2261 cm3
0-100 km/h:6,6 s
Höchstgeschwindigkeit:240 km/h
Drehmoment:380 Nm
Verbrauch:10,2 Liter
Schadstoffklasse:Euro 4
CO2-Emission:k.A.
Abmessungen (LxBxH):4765 x 1780 x 1430 mm
Leergewicht:1665 kg
Basispreis:Ab 34.777 Euro

Für das technische Datenblatt des Mazda6 MPS wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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Weitere Informationen zu dem Modell Mazda6 MPS finden Sie meist in unseren aktuellen Themen.

Datum Datum:  Mittwoch, 15. Februar 2006
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