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Auto News


Nissan Murano - Autokatalog

Nissan Murano

Nissan Murano

Leistung:
172 kW / 234 PS
V max:
200 km/h
Preis:
Ab 44.990 €
Hubraum:
3498 cm3
0-100 km/h:
8,9 s
Verbrauch:
12,3 Liter

Rückfahr-Kamera mit farbigen Hilfslinien

Zwei echte Technik-Highlights verdienen eine besondere Erwähnung. Die von Nissan erstmals im Primera eingesetzte Weitwinkel-Kamera in der hinteren Nummernschildeinfassung zeigt beim Einlegen des Rückwärtsgangs auch im Murano, was sich hinter dem Auto abspielt. Als Neuheit helfen erstmals in das farbige Bild projizierte Hilfslinien beim Einparken und Rangieren. Eine Linie zeigt die Fahrzeugbreite, die andere die verbleibende Distanz hinter dem Fahrzeug an. Die farbige Darstellung signalisiert, wenn der zur Verfügung stehende Raum knapp wird.

Das DVD-gestützte Birdview-Navigationssystem besitzt die von Nissan erstmals im Pathfinder angebotene Technik, zu der neben einer neuen 3D-Graphik eine TMC-Funktion (Traffic Message Channel) zur dynamischen Routenführung zählt.

MOTOR UND KRAFTÜBERTRAGUNG

Unter der Haube des Nissan Murano sitzt kein alltäglicher Motor, sondern ein echtes Sahnestück. Der 3,5-Liter-V6 stammt direkt aus dem Sportwagen 350Z und ist Mitglied der fast schon legendären VQ-Motorenfamilie von Nissan.

Der VQ-Motor wird im Nissan-Motorenwerk Iwaki in Japan gebaut. Es zählt zu den weltweit modernsten seiner Art und hat ein Produktionsvolumen von über 500.000 Motoren pro Jahr. Der dort montierte V6 findet in so unterschiedlichen Produkten wie der Nissan-Limousine Altima, dem MINIvan Quest und dem Pathfinder Verwendung. Europäische Kenner hochklassiger Triebwerkstechnik werden ihn dagegen vor allem mit dem 350Z assoziieren.

Kompakter V6 in 60°-Bauweise

Die kompakten Maße des quer installierten VQ-Aggregates tragen auch im Murano zu einer ausgeglichenen Gewichtsverteilung und einer bestmöglichen Energie-Absorption beim Frontalunfall bei. Aber auch der für die Insassen zur Verfügung stehende Raum wird bestens genutzt.

Die Voll-AluMINIumbauweise spart ebenso wertvolle Kilo wie der Einsatz gewichtsoptimierter Kolben und Pleuel. Die vier Nockenwellen sind hohl gebohrt und reduzieren so die innere Reibung und lassen den Motor freier drehen. Die stufenlos variable Regelung der Ventilsteuerzeiten und ein variables Einlass-System holen in allen Drehzahlregionen die maximale Leistungs- und Drehmomentausbeute.

Abgestimmt auf Europa

In der Europa-Version des Murano leistet der Motor 172 kW/ 234 PS bei 6.000/min. Das maximale Drehmoment des Vierventilers von 318 Nm steht bei 3.600 Umdrehungen zur Verfügung. Das Verdichtungsverhältnis beträgt 10,3:1.

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und einer Beschleunigung von Null auf 100 km/h in 8,9 Sekunden gehört der Murano zu den Flotten im Lande, während der Benzinverbrauch 12,3 Liter/100 km (Durchschnitt) nicht übersteigt. Mit dem 82 Liter fassenden Tank ergeben sich Reichweiten von über 600 Kilometern.

CVT-Getriebe ist eine Technik-Premiere in der Crossover-Klasse

Nissan MuranoZum betont stressfreien Fahren mit dem Murano trägt das serienmäßige Xtronic-CVT-Getriebe maßgeblich bei. Galt eine solche Box bislang vor allem als ideales Kraftübertragungsmedium für kleinvolumige Fronttriebler, stellt Nissan nun auch dessen Eignung für drehmomentstarke Allrad-Modelle unter Beweis. Das im Murano eingesetzte CVT (von Continously Variable Transmission) ist auf Drehmomente bis zu 350 Nm ausgelegt.

Anstelle der hydraulisch gesteuerten Planetenradsätze konventioneller Wandlerautomaten übernehmen beim Xtronic-CVT-Getriebe zwei axial verschiebbare Kegelscheiben-Paare und ein im Keilspalt der beiden Paare laufendes Schubgliederband aus Stahl die Kraftübertragung. Durch die Veränderung des (seitlichen) Abstands zwischen den beiden Kegelscheiben-Sätzen ist eine theoretisch unendliche Zahl verschiedener Übersetzungen möglich. Je nach Streckenprofil und Leistungsabfrage sucht sich das CVT-Getriebe mit Unterstützung einer aufwändigen Elektronik die jeweils passende Fahrstufe selbst aus. Folge: Der Motor arbeitet immer im idealen Drehzahl- und Drehmomentband, dank verringerter Reibung und reduziertem Schlupf ergeben sich im Vergleich zu herkömmlichen Automatikgetrieben substantielle Einsparungen beim Benzinverbrauch und niedrigere Emissionen.

Kriecheffekt beim Rangieren und Motorbremse bei Bergabfahrt

Ein Drehmomentwandler regelt die Verteilung der Antriebskräfte. Folge: Der von konventionellen Automaten bekannte "Kriecheffekt" im Leerlauf bleibt im CVT-Getriebe des Murano erhalten – ein speziell beim Einparken und Anfahren am Berg als hilfreich empfundener Effekt. Eine spezielle, bereits ab etwa 20 km/h in Aktion tretende Überbrückungskupplung vermeidet jedoch die mit einem Drehmomentwandler gewöhnlich einhergehenden Verbrauchsnachteile. Weiterhin ist es Nissan gelungen, beim Gaswegnehmen einen spürbaren Motorbremseffekt zu behalten – ebenfalls nicht immer selbstverständlich bei CVT-Getrieben. Komfort-Vorteile zeigen sich besonders bei der Bergauffahrt: Wo eine Wandlerautomatik auf der Suche nach Antriebskraft durch ständiges Zurückschalten negativ auffiele, hält das CVT die Drehzahl konstant bei und stellt nahtlos ausreichenden Vortrieb sicher. Und geht es wieder bergab, stellt es beim Gaswegnehmen einen beruhigenden Motorbremseffekt bereit.

Um schnelles Losfahren aus dem Stand zu erleichtern, hat Nissan das elektronisch geregelte Schaltprogramm des Murano-Getriebes zusätzlich zu "Normal" und "Power" um ein drittes Kennfeld erweitert. Es erlaubt besonders zügige Starts und bleibt bis zu einer vorprogrammierten Geschwindigkeit aktiv. Dieses so genannte "Start up"-Programm besticht durch seine besonders weiche Beschleunigung – brüske Schaltrucke, wie sie ein Kick-down-Befehl bei einer konventionellen Automatik in der Regel zur Folge hat, unterbleiben völlig.

Wer eine manuelle "Gangwahl" bevorzugt, kann im Murano aber auch in den halbautomatischen Modus wechseln. Dann kann durch Vor- und Zurückschieben des Wählhebels "sequentiell" zwischen sechs fest programmierten "virtuellen Gängen" gewählt werden.

Pkw-artiges Handling

Nissan MuranoDer neue Nissan Murano hat dank vorderer und hinterer Einzelradaufhängungen beste Grundvoraussetzungen für ein Pkw-artiges Handling und einen gediegenen Komfort. An der Vorderachse kommt ein bewährtes Paket aus Federbeinen mit direkt angelenktem Querstabilisator und Querlenkern zum Einsatz. Die hintere Multilink-Aufhängung verfügt aus Gewichtsgründen über eine obere Querstrebe aus AluMINIum. Federn und Dämpfer sind separat montiert – die Trennung reduziert die innere Reibung, verbessert den Abrollkomfort und half bei der Ausformung eines unzerklüfteten Kofferraums.

Zugunsten einer optimalen Isolierung gegen Fahrbahngeräusche sind die Aufhängungselemente mit Gummilagern am Hilfsrahmen angelenkt. Die Stabilisatoren halten die Seitenneigung des Aufbaus in Grenzen, während an der Vorderachse ein Feintuning von Sturz und Spur einen stabilen Geradeauslauf sichert. Die ebenfalls sehr sturzkonstant ausgelegte Hinterachse gestattet gefahrlos schnelle Spurwechsel.

Bei den Stoßdämpfern setzt Nissan selbst entwickelte "Ripple Control"-Dämpfer ein. Als Besonderheit verfügen sie über eine zusätzliche Dämpferlippe zum souveränen Ausbügeln kurzer Bodenwellen und Stöße.

ALL MODE-4x4-Antrieb

Der variable ALL MODE-4x4-Antrieb des Murano hat sich bereits im Nissan X-TRAIL bewährt. Das hochmoderne System erweitert das mögliche Einsatzspektrum des Fahrzeugs erheblich – sowohl auf griffiger Fahrbahn als auch bei nassen oder winterlichen Straßenverhältnissen. Obwohl ALL MODE im Vergleich zu den 4x4-Antrieben mancher Konkurrenzprodukte die technologische Speerspitze markiert, ist es dank kompakter Bauweise deutlich leichter.

Im Normalbetrieb ist der Murano-Fahrer mit Frontantrieb unterwegs – eine benzinsparende Fortbewegungsart. Tritt jedoch Traktionsverlust an einem der Antriebsräder auf oder wird das Gaspedal schnell betätigt, wird elektronisch eine vor der Hinterachse angebrachte Lamellenkupplung aktiviert. Sie schickt die Kraft bedarfsgerecht und bis zu einem Verhältnis von 50:50 auf beide Achsen. Um die Zuteilung von überschüssiger Kraft an die Hinterachse zu verhindern, ist das System mit einem Drehmoment-Begrenzer ausgerüstet.

Mittels eines Drehschalters am Armaturenbrett lassen sich zwei Modi – "AUTO" und "LOCK" – anwählen. Wie schon der Name sagt, handelt es sich beim "AUTO"-Modus um ein selbst handelndes Programm. Hat es der Fahrer einmal angewählt, kann er das weitere Vorgehen getrost dem ALL MODE-4x4-System überlassen. Denn es erkennt beziehungsweise erahnt mit Hilfe von Sensoren und Schnittstellen zum zentralen Motorsteuergerät und zum ABS selbst geringsten Schlupf und sendet entsprechende Signale an die elektromagnetische Mehrscheiben-Verteilerkupplung.

Auch auf asphaltierten Straßen regelt "AUTO" das Nötigste – zum Beispiel wenn Schmutz, nasses Laub oder das erste Eis den Asphalt rutschig machen. Werden die Bedingungen härter, empfiehlt sich die Wahl des "LOCK"-Programms. Damit wird ein permanenter Allradantrieb eingeschaltet und eine feste Verteilung der Antriebskraft zwischen Vorder- und Hinterachse vorgenommen.

ESP+ - der elektronische Helfer in Not

Nissan MuranoDas ALL MODE-4x4-System wird durch eine unter dem Kürzel "ESP+" zusammengefasste Schar elektronischer Helfer unterstützt. Dazu zählen neben den ABS-Sensoren ein Querbeschleunigungs- und Gierwinkel-Sensor, der ALL MODE-4x4-Controller und das elektronische Gaspedal (E-Gas). Alle stehen in einem ständigen Dialog miteinander, um selbst geringstem "Grip"-Verlust an einem der vier Räder blitzschnell zu begegnen. Je nach Streckenbedingungen veranlasst das ESP+ einen Bremseneingriff an einem der vier Räder oder aktiviert die elektronische Traktionskontrolle.

Das "Active-Brake-Differenzial" ist mit der Wirkung einer Differenzialsperre vergleichbar. Es wird ebenfalls vom ESP+ gesteuert und leitet durch das Abbremsen eines durchdrehenden Rades Antriebsmoment zum gegenüberliegenden Rad einer Achse.

Als Folge dieses integrierten Ansatzes ist das ESP+ sowohl in der Lage, ein Rad gezielt abzubremsen als auch – unabhängig davon – zusätzliches Drehmoment zu einem anderen Rad zu leiten. So verhindert es zu starkes Über- oder Untersteuern und sichert auf rutschigem Untergrund das weitere Vorwärtskommen.

Scheibenbremsen rundum

Der Murano bremst ähnlich gut wie er beschleunigt. Dazu tragen ein Bremssystem mit vier innenbelüfteten Scheiben, die elektronische Bremskraftverteilung (EBD), das Vierkanal-ABS mit insgesamt fünf Sensoren und der Nissan-Bremsassistent bei.

Die Servounterstützung der Zahnstangenlenkung (3,2 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag) ist geschwindigkeitsabhängig geregelt: Beim Einparken reagiert sie besonders leicht, auf der Autobahn nehmen die Lenkkräfte mit zunehmender Geschwindigkeit zu.

Die souveräne Kraft des 3,5-Liter-V6 in Verbindung mit dem kultivierten Xtronic-CVT-Getriebe stellt ein müheloses und kultiviertes Fortkommen sicher. Dank der Einzelrad-aufhängungen und des fortschrittlichen ALL MODE-4x4-Systems bereitet der Murano auch auf kurvigen Landstraßen viel Spaß. Seine Agilität wirkt auf Pkw-Fahrer vertraut – Fahrer von Geländewagen und SUVs dürfte sie positiv überraschen.



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Nissan Murano

Technische Daten des Nissan MuranoTechnische Daten

Fahrzeugklasse:Off-Roader
Leistung:172 kW / 234 PS
Hubraum:3498 cm3
0-100 km/h:8,9 s
Höchstgeschwindigkeit:200 km/h
Drehmoment:318 Nm
Verbrauch:12,3 Liter
Schadstoffklasse:Euro 4
CO2-Emission:k.A.
Abmessungen (LxBxH):4770 x 1880 x 1685 mm
Leergewicht:1940 kg
Basispreis:Ab 44.990 Euro

Für das technische Datenblatt des Nissan Murano wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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Weitere Informationen zu dem Modell Nissan Murano finden Sie meist in unseren aktuellen Themen.

Datum Datum:  Freitag, 21. Juli 2006
Homepage des Autohersteller Homepage des Autohersteller:  Nissan





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