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Thema: Info & News


Jeep®-Designs - Jeep®-Frontgrill

Jeep DesignForm folgt Funktion - das ist eine feste Komponente der Jeep® DNS seit dem ersten Fahrzeug, dem Original Willys-Overland MB, der vor 75 Jahren alles in Rollen gebracht hat. Bei Betrachtung des Jeep-Designs fällt sofort auf, dass der Stil jedes einzelnen Modells klar definierte und erkennbare Schlüssel-Elemente enthält, ästhetische Merkmale wie runde Scheinwerfer, sieben Kühllufteinlässe an der Front, trapezförmige Radausschnitte und eine eher steil stehende Windschutzscheibe. Diese Merkmale zusammen - bei jedem Modell individuell ausgeprägt - machen jeden Jeep sofort als Jeep erkennbar.

Besonders die vertikalen Kühllufteinlässe und die trapezförmigen Radausschnitte sind Designelemente, die 75 Jahre zurückreichen und die bei fast jedem Jeep bis heute sichtbar sind. Die traditionellen Kühlerstäbe, in der Jeep-Sprache ‚Slots' genannt, waren bereits beim ersten Willys-Overland MA in den frühen 1940er Jahren zu sehen, als Willys-Overland, American Bantam und Ford an der Konstruktion der ersten Prototypen des leichten Geländewagens für die US Army arbeiteten. Schon bei diesem automobilen Meilenstein waren senkrechte Kühlerstreben konstruiert, denn der wirksame Schutz des Kühlers war im Lastenheft gefordert. Die drei Hersteller arbeiteten allerdings mit unterschiedlichen Konstruktionen des Kühlerschutzes, von einer Art Metallzaun bis zu einer in Blech gestanzten Maske mit neun Einlässen. Die Army fand die gestanzte Blech-Maske mit den neun Schlitzen am geeignetsten - und fortan hatten alle US-Army-‚Jeep' dieser Zeit genau diesen Kühlerschutz.

Nach dem Krieg stellte Willys-Overland der zivilen Kundschaft den ‚Jeep' CJ-2A (1945) vor. Der hatte nur noch sieben Kühlluftschlitze. Hatte ein Designer das so entschieden? Keineswegs, denn auch hier folgte die Form der Funktion. Die Zulassungsbestimmungen für zivile Fahrzeuge erforderten eine höhere Lichtausbeute der Scheinwerfer - und mit damaliger Technik ließ sich das nur mit einer Vergrößerung der Reflektoren erreichen. Weil die mehr Platz brauchten als die kleineren Militärscheinwerfer fielen die äußeren beiden Kühlluftschlitze einfach weg. Übrig blieben die glorreichen Sieben, die jeden Jeep heute sofort erkennbar machen. Zwar variierte die Slot-Anzahl zwischenzeitlich bei vielen historischen Jeep-Modellen zwischen acht und 13 - so zum Beispiel beim Willys Station Wagon, dem Jeep Pickup, dem Wagoneer und dem Cherokee. Aber das Jeep-Design fand immer wieder zur Sieben zurück.

Ein weiteres Kennzeichen des Jeep-Designs sind die trapezförmigen Radausschnitte. Sie waren nötig, um den Rädern im Gelände möglichst viel Bewegungsfreiheit zu erlauben. Es gibt eine amüsante Geschichte über die Entstehung der trapezförmigen Radausschnitte, die mit den Schutzblechen des Willys-Overland MB zusammen hängt. Bei den ersten Prototypen-Typen waren keine Schutzbleche über den Vorderrädern vorgesehen, was während der Erprobungsfahrten die Passagiere auf den Rücksitzen nicht erfreute weil sie je nach Boden und Wetter wahlweise mit Steinen, Sand oder Matsch beschossen wurden. Deswegen hämmerte ein Amerikanischer Soldat mit natürlichem Handwerksgeschick ein Paar handgedengelte Bleche, die er an einen der ‚Jeep'-Prototypen anschraubte. Wegen der einfachen Werkzeuge fiel die Form der Schutzbleche eher eckig als rund aus. Ob diese Anekdote stimmt oder nicht, ist nicht erwiesen - aber das spielt auch keine Rolle, denn es ist eher die Philosophie dahinter, die der Geschichte Sinn gibt: die Funktion führt zur Form.

Und ganz besonders am Jeep Wrangler zeigen heute noch viele Details dieses Konzept sehr unmissverständlich:

Die textilen Fangbänder der Türen weisen auf eine Funktionalität hin, die kaum ein anderes Fahrzeug hat: die Türen lassen sich bei Bedarf einfach abnehmen. Da wären herkömmliche Fangbänder aus Metall völlig ungeeignet.

Um die Motorhaube mit einer ebenso einfachen wie wirkungsvollen Konstruktion geschlossen zu halten, wählten die Ingenieure bei Willys-Overland zwei simpel und schnell zu bedienende außenliegende Verschlusshaken an jeder Seite - und die gibt es heute beim Wrangler noch immer; nicht als Design-Element, sondern mit der gleichen effizienten, unmissverständlichen Funktion wie früher. vDamit der Willys-Overland MB schnell in großen Stückzahlen nach Europa transportiert werden konnte, musste die Frontscheibe umklappbar sein, denn nur so - und mit Hilfe der geradlinigen vorderen Kotflügel - ließen sich die Fahrzeuge in den Schiffen übereinander stapeln. Beim Jeep Wrangler ist die Frontscheibe noch heute umklappbar. Allerdings ist der praktische Grund der Stapelbarkeit heute dem Grund des ultimativen Open Air-Fahrerlebnisses gewichen.

All diese Elemente zusammen ergeben den Charme einer Marke, ihre Echtheit, ihre Originalität und ihre Beständigkeit. Die Kombination aus sieben-Slot-Frontgrill und trapezförmigen Radausschnitten reicht bereits aus, um einen Jeep zu definieren, vor allem auch deshalb, weil diese ikonischen Designmerkmale über 75 Jahre hinweg sorgsam gepflegt wurden.

Die Marke Jeep®

Mit 75 Jahren legendärer Tradition ist Jeep® das authentische SUV mit klassenbesten Fähigkeiten, Qualität und Vielseitigkeit für alle Menschen, die außergewöhnliche Reisen suchen. Die Marke Jeep ist eine offene Einladung, das Leben in vollen Zügen zu genießen, mit ihrem kompletten Angebot an Fahrzeugen, die Ihren Besitzern die Sicherheit vermitteln, sich jede Reise zuzutrauen.

Das Jeep-Produktangebot umfasst die Modelle Renegade, Compass, Patriot, Cherokee, Grand Cherokee, Wrangler und Wrangler Unlimited. Modelle für Märkte außerhalb der U.S.A. sind als Links- und Rechtslenker sowie mit Benzin- und Dieselmotoren erhältlich.

In Deutschland waren die Neuzulassungszahlen von Fahrzeugen der Marke Jeep im Juni 2016 um 25,6 Prozent im Vergleich zu Vorjahresmonat auf 1.684 Einheiten gestiegen, dem besten Monatsergebnis für Jeep seit Einführung der Marke im Jahr 1988.


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