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Thema: Motorrad


Früher Saisonbeginn - worauf Motorradfahrer achten müssen

Noch können die Straßen glatt oder zumindest feucht sein, weshalb Motorradfahrer vorsichtig sein müssen. Eine Anpassung der Fahrweise gilt als besonders wichtig.

So mancher Motorradfahrer kann den Beginn der neuen Saison kaum erwarten. Doch in den meisten Fällen gilt es sich noch ein wenig zu gedulden – schon allein wegen der zahlreichen Saisonkennzeichen, die häufig erst ein Fahren ab April gestatten. Allerdings gibt es einige Biker, die ihre Maschinen durchgehend zugelassen haben, um die Saison schon früher beginnen zu können.

Ein früher Beginn will jedoch gut vorbereitet sein. Selbst wenn die Straßen nicht mit Schnee und Eis bedeckt sind, sind sie oftmals noch feucht, beispielsweise aufgrund von Regen- oder Schmelzwasser. Dementsprechend gelten Motorradfahrten im Frühjahr nicht als ungefährlich.

Die größten Risiken

Wer sich so früh auf die Sitzbank schwingt, darf die Fahrbahnverhältnisse in der Tat nicht unterschätzen. Die Feuchtigkeit kann eine schlechte Bodenhaftung zur Folge haben und somit das Unfallrisiko erheblich steigern. Erschwerend kommt hinzu, dass die Tage immer noch sehr kurz sind und somit womöglich bei Dunkelheit gefahren werden muss. Außerdem rechnen andere Verkehrsteilnehmer zu dieser Jahreszeit nicht unbedingt mit Motorradfahrern, was ein zusätzliches Risiko verkörpert.

Zunächst das Motorrad überprüfen

Angesichts all dieser Risiken sollten sich Motorradfahrer gut überlegen, ob sie wirklich fahren möchten. Sofern diese Frage bejaht wird, steht im ersten Schritt ein Check des Motorrads an. Es muss den winterlichen Bedingungen gewappnet sein, vor allem der Bereifung kommt eine sehr hohe Bedeutung zu. Es werden Reifen empfohlen, die bei Feuchtigkeit beste Testergebnisse abgeliefert haben, um kurze Bremswege sowie eine hohe Kurvenstabilität zu gewährleisten.

Ebenso muss auf Bremsen und Beleuchtung absoluter Verlass sein. Wer über ein Motorrad mit ABS verfügt, ist ein klein wenig besser dran. In bestimmten Gefahrensituationen kann das ABS einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr leisten.

Die Fahrweise anpassen

Ein eigenständiges Thema ist die Fahrweise. Aufgrund der niedrigen Temperaturen und ggf. nassen Fahrbahnbeläge ist es wichtig, das Motorrad sehr umsichtig zu bewegen. Vorgänge, die mit dem Bremsen und Beschleunigen in Verbindung stehen, werden am besten sanft eingeleitet, damit eine gute Bodenhaftung durchgehend besteht. Zugleich gilt es bei Kurvenfahrten aufzupassen, aufgrund des womöglich geringeren Grips sollten sich Fahrer nicht zu weit nach innen neigen, sondern lieber langsamer und somit aufrechter fahren.

Straßen- und Wetterbedingungen prüfen

Vor jeder Fahrt ist zu prüfen, ob die Straßen- und Wetterbedingungen vertretbar sind. Der Wetterbericht verrät zum Beispiel, ob Niederschlag und Temperaturen ein Problem darstellen können. Sofern die Bedingungen in Ordnung zu sein scheinen, steht ein Check des Fahrbahnbelags an. Hierbei ist zu bedenken, dass die Fahrbahnverhältnisse nicht überall gleich sind. Nur weil die Straße vor der Haustür einen guten Eindruck macht, können die Bedingungen einige Kilometer entfernt ganz anders sein.

Die richtige Kleidung tragen

Die Bedeutung der Motorradkleidung ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Die richtige Kleidung, die am besten auf Basis des Zwiebelschalenprinzip ausgewählt und angezogen wird, trägt dazu bei, den Körper schön warm zu halten. Wichtig sind außerdem gute Handschuhe, damit die Finger nicht zu kalt werden – denn starkes Frieren kann die Konzentrationsfähigkeit verringern. Ergänzend bietet sich das Tragen einer Sicherheitsweste an, um im Straßenverkehr besser wahrgenommen zu werden.


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