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Thema: Wirtschaft & Handel


Freizeitfahrzeug-Produktion in Deutschland mit neuer Bestmarke

102.881 Caravans und Reisemobile verließen im Jahr 2005 die Werke der deutschen Caravaningindustrie, die damit um 5,3 Prozent anstieg und eine neue Rekordmarke setzte. Stark wuchs vor allem die Produktion von Reisemobilen, die um 14,4 Prozent auf 35.295 Einheiten anstieg. Nach wie vor Schwerpunkt der Produktion waren im Jahr 2005 jedoch Caravans. Mit 67.586 gefertigten Einheiten liegt deren Zahl fast doppelt so hoch, wenn auch die Wachstumsrate mit 1,1 Prozent deutlich geringer ausfiel als die der Reisemobile. Mehr als 60 Prozent der produzierten Freizeitfahrzeuge war für den Export bestimmt. Mit 61.903 exportierten Caravans und Reisemobilen stieg der Export im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent an.

Den höchsten Stand seit 25 Jahren erreichte die deutsche Caravanproduktion im Jahr 2005. Die deutschen Hersteller fertigten 65.785 Caravans. Davon waren 44.961 Caravans für die Ausfuhr bestimmt. Der Export deutscher Caravans stieg somit um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichte eine Exportquote von 66,5 Prozent. Dies geht aus den Erhebungen des Caravaning Industrie Verbandes hervor. Den zweiten Jahresrekordwert in Folge erreichte die Stückzahl der produzierten Reisemobile. Von 35.295 produzierten Reisemobilen im Jahr 2005 gingen 16.942 in den Export - 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Exportquote der Reisemobile lag somit bei 48 Prozent.

"Die Signale aus den Exportmärkten sind für das Jahr 2006 eher verhalten. Zugleich sind wir jedoch für den deutschen Markt optimistisch. Wir rechnen daher mit einem stabilen Exportergebnis. Entscheidend für eine mögliche Produktionssteigerung im neuen Jahr wird die Entwicklung des deutschen Marktes sein," erläutert Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes CIVD.

2. Rekordumsatz in Folge für die deutsche Caravaningindustrie

Das Jahr 2005 schlossen die deutschen Hersteller von Caravans und Reisemobilen mit einem Gesamtumsatz von 5,02 Milliarden Euro. Damit erzielte die deutsche Caravaningindustrie erstmals in ihrer Geschichte einen Umsatz von über 5 Milliarden Euro. Dieses Plus von 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr wurde vor allem getragen von einem stark wachsenden Neufahrzeuggeschäft (+ 13 Prozent auf 2,79 Milliarden Euro) und einer sehr starken Zubehörnachfrage (+22 Prozent auf 488 Millionen Euro). Im Unterschied zum Vorjahr legte auch der Umsatz mit Gebrauchtfahrzeugen wieder zu. Dieser wuchs um 4,9 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro.

"Maßgeblich zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben neben dem stabilen Exportgeschäft die positiven Zulassungen von Caravans und Reisemobilen in Deutschland," erläutert Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes, CIVD. Während die Neuzulassungen von Caravans in Deutschland im Jahr 2005 mit einem minimalen Plus von 0,5 Prozent auf 21.665 Einheiten wuchsen, stiegen die Neuzulassungen von Reisemobilen um 6,4 Prozent auf 20.606 Fahrzeuge deutlich an. Damit erreichten die Reisemobilzulassungen in Deutschland den höchsten Stand seit dem Rekordjahr 1991.


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