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Thema: Wirtschaft & Handel


Fiat Chrysler: Europa-Verkaufsrückgang im Januar

Im Januar 2014 belief sich die Zahl der Neuzulassungen in Europa (EU28+EFTA) auf 968.000 Fahrzeuge, dies ist ein Anstieg von 5,2% im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Fiat Chrysler Automobiles verzeichnete in Europa Verkäufe von knapp über 60.000 Fahrzeugen (-1,8% gegenüber Januar 2013). Der Marktanteil belief sich auf 6,2%, was einem Rückgang um 0,4 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresmonat, aber einer Steigerung um 0,7 Prozentpunkte im Vergleich zum Dezember 2013 entspricht.

Auch in den wichtigsten Märkten schnitt der Konzern gut ab. In Frankreich stiegen die Verkäufe um 1,8%, während der Gesamtmarkt nur um 0,5% wuchs. In Großbritannien, einem um 7,6% rückläufigen Markt, stiegen die Verkaufszahlen des Konzerns um 22,2% im Vergleich zum Vorjahresmonat und der Marktanteil wuchs von 2,9% auf 3,2%. Ebenfalls positiv waren die Verkaufszahlen in Spanien, die in einem Markt mit 7,5% Zuwachs um 12,6% stiegen. Auch in einigen kleineren Märkten erreichte der Konzern außergewöhnlich gute Ergebnisse, wie zum Beispiel in der Schweiz (+9.9%), Irland (+95,4%), Schweden (+22,4%) und Rumänien (+62%).

Im Januar 2014 verkaufte die Marke Fiat rund 46.000 Fahrzeuge, was einem Rückgang von 2,8% im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Der Marktanteil sank um 0,4 Prozentpunkte auf 4,7%. Die Marke erzielte in einigen wichtigen Märkten ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis, dazu gehören Frankreich (+1,3%), Großbritannien (+25,4%) und Spanien (+30,5%).

Der Fiat 500 und der Fiat Panda waren mit einem Segmentanteil von 14,1% bzw. 13,2% erneut die beiden meistverkauften Fahrzeuge im A-Segment in Europa. Der Fiat 500 erzielte außerdem in einzelnen Märkten ein sehr gutes Ergebnis, etwa in Italien (19.2% Segmentanteil), Deutschland (8,1%), in den Niederlanden (9,4%), der Schweiz (20,5%) und Österreich (17,6%).

Der 500L konnte seine Verkaufszahlen ebenfalls kontinuierlich steigern und festigte damit seine Position als meistverkauftes Auto in seinem Segment mit einem Segmentanteil in Europa von 22,8% und damit 7,4% höher als im Vorjahresmonat. Das Modell verzeichnete außerdem in einzelnen Märkten erhebliche Zuwächse, mit einem Segmentanteil von 51,6% in Italien, 31,7% in Spanien, 15,3% in Großbritannien, 15,3% in Frankreich und 12,3% in der Schweiz. Die Modelle der Fiat 500 Familie machten 43% der Verkäufe der Marke Fiat aus und verzeichneten in allen europäischen Märkten einen Anstieg. Der Punto und der Freemont befanden sich in ihren jeweiligen Segmenten unter den Top 10.

Lancia/Chrysler hatte einen guten Start in das neue Jahr. Die Verkaufszahlen stiegen im Januar um 11% auf knapp 6.900 Einheiten, bei einem stabilen Marktanteil von 0,7%. Die Verkäufe des Ypsilon in Europa waren 30% höher als im Vorjahresmonat. In Italien belegte der Ypsilon mit einem Anteil von 14,4% den zweiten Rang im B-Segment und war das drittbestverkaufte Auto insgesamt. Die Marke konnte ihre Verkaufszahlen in Italien (+13,7%), Frankreich (+11,7%) und Spanien (+68,8%) deutlich steigern.

Die Zahl der Neuzulassungen von Alfa Romeo lag im Januar 2014 in Europa bei rund 4.500 Einheiten (-20,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum), mit einem Marktanteil von 0,5%. Der MiTo konnte seinen Segmentanteil in Italien verbessern und damit seine Führung im Segment der 3-türigen Kompaktwagen festigen. Die Giulietta war im Januar das zweibestverkaufte Kompaktfahrzeug in Italien.

Die Marke Jeep verkaufte im Januar in Europa über 2.200 Einheiten, was einem Anstieg von 10% entspricht. Der Marktanteil blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 0,2% stabil. Die Verkaufszahlen stiegen um 10,8% in Deutschland, um 22,6% in Frankreich und um 64,8% in Großbritannien. Der Grand Cherokee steigerte seine Verkaufszahlen um 40,6% im Vergleich zum Januar 2013 und ist damit weiterhin eines der Top-10-Fahrzeuge in seinem Segment.

Ferrari und Maserati, die Luxus- und Sportmarken des Konzerns, verzeichneten im Januar 2014 gemeinsam einen Zuwachs von 152,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat und verkauften insgesamt 703 Einheiten.


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