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Thema: Motorsport


DTM Hockenheim, Qualifying

DTMBernd Schneider (Vodafone AMG-Mercedes) und Christijan Albers (ExpressService AMG-Mercedes), die beiden Meisterschaftsanwärter in der DTM 2003, starten beim zehnten und letzten Saisonrennen am Sonntag in Hockenheim (Start 14:00 Uhr, ab 13:45 Uhr LIVE in der ARD) von den Plätzen fünf und neun. Nach Bestzeit im Qualifying ging Schneider als letzter Fahrer auf die Strecke zum Einzelzeitfahren um die Super Pole und erzielte eine Zeit von 1:48,914 Minuten. Sein holländischer Teamkollege kam auf 1:50,613. Die Pole Position ging an Mattias Ekström (Abt-Audi TT-R) in 1:48,389 vor Peter Dumbreck (Opel Astra V8 Coupé) in 1:48,523. Bester Mercedes-Benz Fahrer war Jean Alesi (AMG-Mercedes) in 1:48,597 auf Platz drei. Damit stehen drei Marken auf den ersten drei Startplätzen innerhalb von 0,208 Sekunden.

Das Qualifying war nach einem Unfall von Manuel Reuter (Opel Astra V8 Coupé) vier Minuten vor Schluss für rund zehn Minuten unterbrochen worden. Danach setzte sich Schneider mit 1:48,777 an die Spitze gefolgt von Alesi mit 1:49.200. Schnellster Fahrer im AMG-Mercedes CLK des Vorjahres war Gary Paffett in 1:50,868 auf Platz 14.

Jean Alesi, AMG-Mercedes, AMG-Mercedes, Dritter (1: 48.597):
"Ich hatte bis zur letzten Kurve die Möglichkeit Pole zu fahren. Die Balance des Autos war sehr gut, wie auch der größte Teil meiner Runde. Im dritten Sektor verlor ich viel Zeit in der letzten Kurve, wo es sehr rutschig war und mein Auto kurz quer stand."

Bernd Schneider, Vodafone AMG-Mercedes, Fünfter (1:48.914):
"Im Qualifying war ich um etwas mehr als eine Zehntelsekunde schneller als im Einzelzeitfahren, obwohl ich mir auf meiner letzten Qualifyingrunde den Unterboden beschädigt habe. Dank der schnellen Reparatur durch meine Mechaniker hatte das aber keine Auswirkung auf meine Super-Pole-Qualifikationsrunde. Dort stand ich in der letzten Kurve kurz quer und verlor dadurch den nötigen Schwung für eine Top-Zeit."

Marcel Fässler, AMG-Mercedes, Achter (1:49.850):
"In den ersten zwei Sektoren war meine Runde nicht schlecht, aber im dritten Sektor, im Motodrom, hatte mein Fahrzeug kaum Grip. Immerhin habe ich mich im Einzelzeitfahren vom zehnten auf den achten Platz verbessert und bin damit in diesem Jahr immer unter den besten Zehn im Qualifying gewesen."

Christijan Albers, ExpressService AMG-Mercedes, Neunter (1:50.613):
"Ich hatte keine optimale Regenabstimmung und schlechten Grip. Trotz des neunten Startplatzes gebe ich nicht auf und kämpfe, solange ich noch eine Chance auf den Titel habe. Das Rennen am Sonntag ist lang und dabei ist alles möglich."

Gary Paffett, Service 24h AMG-Mercedes, 14. (1:50.868):
"Auf meiner letzten Runde hat das Auto etwas untersteuert und ich habe einen Fehler gemacht, der mich gut eine Sekunde gekostet hat, sonst wäre auch der elfte Platz möglich gewesen. Immerhin habe ich gesehen, dass ich sowohl im Trockenen wie auch im Nassen schnell fahren kann."

Stefan Mücke, Service 24 h AMG-Mercedes, 17. (1:51.920):
"Wir hatten die falsche Taktik, denn auf der abtrocknenden Strecke hätte ich nach der Unterbrechung eine bessere Zeit fahren können, aber ich hatte keine Runden mehr zur Verfügung."

Thomas Jäger, Original-Teile AMG-Mercedes, 18. (1:52.841):
"Ich habe ein paar Fehler gemacht und deshalb keine optimale Runde geschafft. Dazu kamen noch Bremsprobleme, mit denen wir schon am Freitag zu kämpfen hatten."

Bernd Mayländer, Original-Teile AMG-Mercedes, 19. (1:52.864):
"Mir gelangen nur zwei schnelle Runden, bei meinen anderen Versuchen wurde ich im Verkehr aufgehalten. Deshalb wurde ich wohl unter Wert geschlagen. Für Sonntag hoffe ich auf Regen, weil dann mit dem Vorjahresauto mehr möglich ist."

Katsutomo Kaneishi, ARTA AMG-Mercedes, 21. (1:53.073):
"Unser Team hat das Auto gut vorbereitet, doch mir sind leider ein paar Fehler unterlaufen, so dass kein besseres Resultat möglich war."

Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug:
"Wir haben heute ein spannendes Qualifying und guten Sport bei schwierigen äußeren Bedingungen gesehen. Jean Alesi lag nach dem zweiten Sektor gut sechs Zehntelsekunden vorne, hat aber im letzten Sektor in der letzten Kurve einen zeitraubenden Quersteher. Bernd Schneider stand auch in der letzten Kurve kurz quer, das hat ihn ebenfalls um ein besseres Resultat gebracht. Das Qualifying-Format der DTM hat sich mit den drei Marken auf den ersten drei Plätzen, die alle innerhalb von zwei Zehntelsekunden liegen, erneut bewährt. Es war spannend und so wird auch das Rennen morgen werden, bei dem es für uns um den Sieg und den Titel für Bernd und Christijan geht."


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