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Thema: Motor & Technik


Der neue Subaru Impreza 2.0D

Subaru führt den Boxer-Dieselmotor in die Impreza-Baureihe ein. Damit ist die kompakte Limousine, die 2008 beim Crashtest des amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) die begehrte Auszeichnung "Top Safety Pick Award 2008" gewann, das 4. Modell mit dem Boxer-Dieselmotor im Subaru-Programm. Mit dem "Top Safety Pick Award" zeichnet das IIHS nur die sichersten Fahrzeuge aus. Im Subaru Impreza 2.0D ist der Boxer-Dieselmotor mit einem neu entwickelten 6-Gang-Getriebe und einem geschlossenen Diesel-Partikelfilter (DPF) verbunden.

Mit der Serienproduktion des ersten Boxer-Dieselmotors ist Subaru ein technologischer Durchbruch gelungen, denn die Integration des Bauprinzips "Boxer" und des Funktionsprinzips "Selbstzündung" ist eine extreme technische Herausforderung. Als einziger Hersteller der Welt hat Subaru diese Herausforderung gemeistert und sich damit als führend in der Motorentechnik positioniert.

Der neue Subaru Impreza 2.0D ist nicht nur sicher, sondern auch sauber und umweltfreundlich: Das Basismodell Impreza 2.0D mit 1.410 kg Leergewicht verbraucht nur 5,8 Liter pro 100 Kilometer und emittiert vorbildlich geringe 152 g CO2 pro km. Damit erreicht der neue Impreza die Energieeffizienz-Kategorie B und setzt Maßstäbe in seiner Klasse. Mit einer einzigen Füllung der 64-Liter-Tanks schafft er mehr als 1.000 km.

Der erste Boxer-Dieselmotor für Personenwagen ist ein 2,0-Liter-4-Zylinder-Turbodiesel, der kultiviert, laufruhig und sparsam arbeitet. Neben den für Dieselmotoren typischen Vorzügen bietet er gleichzeitig die diversen Leistungscharakteristika, die der konstruktiven Umsetzung des Boxer-Prinzips innewohnen. Bauartbedingt erzeugt der Boxermotor kaum Vibrationen, denn durch die gegenüberliegende Anordnung der Zylinder heben sich die bei der Bewegung der Kolben entstehenden Massenkräfte erster und zweiter Ordnung wechselseitig auf. Wegen der minimalen Vibrationen braucht er keine Ausgleichswellen, die kurze und hochsteife Kurbelwelle minimiert zusätzlich die Vibrationsgeräusche: Der Motor läuft leise und seidenweich.

Für die Gemischaufbereitung setzt Subaru ein Common-Rail-System ein, das mit einem Einspritzdruck von rund 1.800 bar arbeitet. Elektromagnetische Acht-Punkt-Einspritzdüsen befördern den Kraftstoff in die Brennräume. So entwickelt der Subaru Boxer-Dieselmotor 110 kW (150 PS) bei 3.600/min und liefert sein kraftvolles Drehmoment von 350 Nm schon früh bei 1.800/min.

Dieses Potential schlägt sich in respektablen Leistungs- und Verbrauchswerten nieder. Der Impreza 2.0D beschleunigt in 8,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und weiter bis auf 205 km/h Höchstgeschwindigkeit. Selbstverständlich erfüllt der selbstzündende Boxer die Grenzwerte der europäischen Abgasnorm EURO 4. Das Abgasreinigungssystem arbeitet mit Oxidations-Katalysatoren, einem geschlossenem Diesel-Partikelfilter (DPF) und einer Abgasrückführung (EGR).

Dass dieses Meisterwerk der Ingenieurskunst erst jetzt zündet, hat seine Gründe. Im Lastenheft der Diesel-Entwickler stand dabei ganz oben, die Subaru-typische hohe Leistungsfähigkeit, das sportliche Ansprechverhalten und den niedrigen Schwerpunkt mit all seinen Vorzügen für die Fahrdynamik ohne Abstriche zu erfüllen. Das kultivierte und sparsame Triebwerk, dessen außerordentliche Laufruhe imponiert, schließt eine Lücke in der Subaru-Motorenpalette und gibt einen wichtigen Impuls für die Entwicklung der Marke: Die mittelfristige Zielsetzung sieht nach 88.000 Einheiten in diesem Jahr für 2009 in Europa 100.000 Fahrzeuge vor. Mit der Einführung des Boxer-Dieselmotors in den Impreza 2.0D ist die Einführung des Triebwerks in die Subaru-Baureihen abgeschlossen.

Der Name "Impreza"

Der Name "Impreza" entstand 1992, dem Erscheinen der 1. Generation auf dem japanischen Markt, aus einer Wortspielerei mit dem englischen Verbum "impress" = beeindrucken. Dieser Begriff dient auch als Auftrag und gilt auch für die 3. Impreza-Generation, die seit 2007 auf dem Markt ist: Er soll beeindrucken, seinem Namen Ehre machen und das Marktsegment der Kompakten ein wenig aufmischen. Genau diese Mission transportiert der Impreza auch optisch nach außen: Er wirkt bemerkenswert dynamisch – ein sportlich-eleganter Typ mit kompakten Abmessungen, vollgepackt mit fahrdynamischer Qualität und hochwertiger Ausstattung. Damit zielt der Impreza nicht nur auf sportlich ambitionierte Fahrer, sondern auch auf Käufer der soliden automobilen Mittelschicht, die ihre Kaufentscheidung zwar an Alltagstauglichkeit und Nutzwert orientieren, aber dennoch das Besondere suchen.

Nach der 1. (ab 1992) und 2. (ab 2000) Generation standen bei der Entwicklung der 3. Generation des Subaru Impreza drei Kernbereiche im Mittelpunkt: Stil, Funktionalität und Fahrqualität. Gleichzeitig wollten die Designer und Konstrukteure auch die traditionellen Kernwerte der Marke Subaru erhalten: Qualität, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Komfort. Das ist ihnen überzeugend gelungen – und zwar auf einem noch höheren Qualitätsniveau.

Umweltfreundlichkeit

Reibungsverluste in Motor, Getriebe und Allradantriebssystem wurden minimiert und bringen den Impreza 2.0D in punkto Wirtschaftlichkeit an die Spitze seines Segments "kompakte Pkw mit Allradantrieb". (Verminderte CO2-Emissionen von 152 g/km und 5,8 Liter/100 km für den Impreza 2.0D, CO2-Emissionen 155 g/km und 5,9 Liter/100 km für Impreza 2.0D Sport). Neben dem Verbrauchsverhalten verbessert der Einsatz eines geschlossenen Dieselpartikelfilters die Reinigung der Emissionen des Boxer-Dieselmotors.

Fahrleistung & Komfort

In Verbindung mit dem neu entwickelten 6-Gang-Schaltgetriebe sorgt der Subaru Boxer-Diesel mit ausgezeichnetem Ansprechverhalten und Durchzugsvermögen für ein Maximum an Fahrspaß. Hinzu kommen der symmetrische Allradantrieb "Symmetrical AWD" mit dem System der aktiven Drehmomentverteilung und das Subaru Dynamic Chassis Control Concept (Subaru DC3), die ihren Beitrag zum souveränen Fahrverhalten und zur exzellenten Fahrstabilität leisten. Vorbildlich ist auch die Anhängelast: Der Impreza 2.0D darf bis zu 1.600 kg ziehen. Das Subaru DC3 und der Boxer-Dieselmotor garantieren Laufruhe und exzellenten Fahrkomfort.

Subaru hat ein überzeugendes Gesamtpaket entwickelt, ohne jedoch die Karosserie übermäßig zu vergrößern. Der Impreza besitzt eine kluge Balance von bequemer Nutzbarkeit wie kleiner Wendekreis, großes Sichtfeld, komfortabler Einstieg und reichlich Raum auf allen Plätzen für komfortables Reisen sowie eine hohe Vielseitigkeit. Eine gute Sicht auf die Motorhaube, eine breite Frontscheibe und verbesserte Scheibenwischer gewähren einen exzellenten Überblick. Breite Türöffnungen, großer Öffnungswinkel und die Form der Sitzflächen garantieren ein bequemes Ein- und Aussteigen.

Geringe Vibrationen und Geräusche

Bauartbedingt erzeugt der Boxermotor kaum Vibrationen, denn durch die gegenüberliegende Anordnung der Zylinder heben sich die bei der Bewegung der Kolben entstehenden Massenkräfte erster und zweiter Ordnung wechselseitig auf. Die minimalen Vibrationen machen Ausgleichswellen überflüssig. Die kurze und hochsteife Kurbelwelle minimiert zusätzlich die Vibrationsgeräusche, die vielen normalen Dieselmotoren anhaften.

Die überlegene Balance des Boxermotors führt zu geringer motorinterner Rotationsträgheit und Reibung. Das Ergebnis ist ein ungewöhnlich direktes Ansprechen des Motors auf Gasbefehle.

Der Zylinderabstand wurde verkleinert, die linken und rechten Lagerblöcke der Kurbelwelle sichern eine hochsteife Struktur, die den Einsatz eines leichten Motorblocks aus gewichtssparendem Leichtmetall erlaubt. So kann der dieselspezifische Gewichtszuwachs das Fahrverhalten kaum beeinflussen. Die überlegene Ausgewogenheit des Boxermotors führt zu geringer motorinterner Rotationsträgheit und Reibung. Das Ergebnis ist ein sehr direktes Ansprechen des Motors auf Gasbefehle. Der Turbolader selbst befindet sich unter dem Motor. Dies trägt zum guten Ansprechverhalten bei und senkt den strukturell schon sehr niedrigen Schwerpunkt des Boxermotors weiter ab.

Motorblock

Beim Motorblock setzt Subaru Leichtmetall ein, um das Potential der hochgradigen strukturellen Steifigkeit der Boxer-Bauweise auszuschöpfen. Um die optimalen Voraussetzungen für die Diesel-Verbrennung zu schaffen wurde im Vergleich zum Benzinmotor der Kolbenhub um 11 mm erhöht und die Bohrung um 6 mm verringert. So erreichte Subaru einen längeren Hub, ohne den Motor insgesamt zu verbreitern. Zusätzlich wurde der Zylinderabstand auf 98,4 mm verkürzt, was dem Wert des 6-Zylinder-Benzin-Boxermotors (EZ30) entspricht. Der 4-Zylinder-Benziner bringt es auf 113,0 mm. All diese Maßnahmen haben den Motorblock um 61,3 mm verkürzt und ihn noch kompakter gemacht.

Bei der Konstruktion des Motorblocks wird das halboffene Kurbelwellengehäuse verwandt, das seine Haltbarkeit in den Benzinmotoren mit Turboaufladung bereits unter Beweis gestellt hat. Diese Bauweise erhöht die Steifigkeit der Struktur im Bereich der Zylinderkopfdichtung.

Alle 5 Hauptlager im Motorblock enthalten Stützlager aus einem Metall-Matrix-Verbundwerkstoff, die während des Gussprozesses hinein gesintert werden. Dies führt dank der hohen Steifigkeit zu überragender Laufruhe und einer thermischen Ausdehnungsrate, die identisch ist mit jener der Kurbelwelle.

Zwischen den Zylinderbohrungen befinden sich Kühlschlitze, die als wassergefüllte Kühlkanäle dienen und die Kühlleistung optimieren.

Wegen der hohen Verbrennungsdrücke des Dieselmotors werden hochfeste Materialien verwandt. Öldüsen spritzen über kolbeninnere Kühlkanäle Motoröl ein und verbessern die Kühlung der Kolben.

Die breiten Enden der Pleuelstangen weisen ein asymmetrisches Profil auf, das die Präzision bei der Montage und die Rundheit der Oberflächenstruktur an der Verbindung zum Kurbelwellenzapfen verbessert und die Reibung vermindert. Außerdem trägt es zur Minimierung der Drehbewegung bei, indem es einen größeren Kolbenweg innerhalb des kompakten Motorblocks ermöglicht.

Wegen der hohen Verbrennungsdrücke in einem Dieselmotor wurden die hochfesten Kurbelwellen einer Oberflächenbehandlung unterzogen. Das überlegene Konzept des Boxermotors führt zu einem wesentlich geringeren Gewicht als bei einem vergleichbaren Reihenmotor.

Ventilsystem / Einlass- und Auslasssystem

Wegen der hohen Verbrennungsdrücke werden hochfeste Zylinderköpfe verwandt. Rollenkipphebel: Kompakte und reibungsarme Rollenkipphebel kommen in Verbindung mit 2 obenliegenden Nockenwellen (DOHC) zum Einsatz. Der Durchmesser der Einlassventile wurde optimiert. Dies führte zur Verbesserung der Beatmung und Verwirbelung und zu eine, höheren Wirkungsgrad.

Einlasskanäle: Die Kombination eines Dralltopfs auf der Einlassseite mit dem optimierten Durchmesser der Einlassventile führt zu einer sehr guten Verwirbelung des Gemischs. Eine hoch widerstandsfähige Steuerkette treibt die Nockenwelle an und meistert souverän die hohen Drehmomente des Dieselmotors.

Für die Gemischaufbereitung setzt Subaru ein Common-Rail-System ein, das mit einem Einspritzdruck von rund 1800 bar arbeitet. Elektromagnetische Einspritzdüsen Spezielle elektromagnetische Einspritzdüsen befördern den Kraftstoff in die Brennräume. Die geringe Gesamtlänge der Düsen trägt zur Kompaktheit des Motors bei, der trotz des längeren Kolbenwegs nicht breiter ist als der normale Benzinmotor.

Der Turbolader mit seiner variablen Turbinengeometrie liefert über das gesamte Drehzahlband hinweg reichlich Leistung. Der Turbolader selbst befindet sich unter dem Motor und ist zur Optimierung der Umweltverträglichkeit direkt mit den Katalysatoren verbunden. Außerdem trägt dies zum guten Ansprechverhalten bei und senkt den Schwerpunkt noch weiter ab.

Das Abgasreinigungssystem arbeitet mit Oxidations-Katalysatoren, einem geschlossenen Diesel-Partikelfilter (DPF) und einer Abgasrückführung (EGR). Das Abgasreinigungssystem befindet sich zusammen mit dem Turbolader unter dem Motor und beeinträchtigt in dieser Position nicht den niedrigen Schwerpunkt, der sich aus der Kombination von Boxermotor und Symmetrical AWD ergibt. Erfüllt EURO 4.

Der Oxidationskatalysator befindet sich zusammen mit dem Turbolader unter dem Motor. Der Katalysator trennt unverbrannten Kraftstoff in Wasser und Kohlendioxid. Die Einheit ist kompakt genug, um schon früh nach dem Kaltstart die Reinigungsarbeit aufzunehmen. Sobald die Temperatur unter bestimmten Fahrbedingungen auf 300 Grad Celsius ansteigt, generiert der Oxidationskatalysator NO2, das die Dieselpartikel im DPF oxidieren lässt. Bei niedrigen Temperaturen innerhalb des Filters und gleichmäßiger Last wird die Temperatur innerhalb der Schichten kontrolliert und die Verbrennung der Partikel angeregt. Diese werden dann als Kohlendioxid emittiert.

Der Einsatz eines geschlossenen Diesel-Partikelfilters verbessert den Wirkungsgrad und verringert die Partikel im Abgas und steigert so die Umweltverträglichkeit. Der geschlossene DPF besteht aus einem wabenförmigen Filter aus Silizium-Karbid-Keramik. Die Filterkanäle sind auf den gegenüberliegenden Enden geschlossen, außerdem befinden sich auf den Innenseiten der Filter mikroskopisch feine Poren. Durch diese Poren strömt das Abgas, und dort werden die Dieselpartikel effektiv gesammelt.

Mit dem Abgasrückführungssystem erfüllt der Dieselmotor die Anforderungen der europäischen Abgasnorm EURO 4. Das gekühlte Abgas wird in den Brennraum zurückgeführt, senkt die Verbrennungstemperatur und verringert die Stickoxid-Emissionen.

6-Gang-Schaltgetriebe

Speziell für die Kombination mit dem Boxer-Dieselmotor wurde ein neues 6-Gang-Schaltgetriebe entwickelt. Das kompakte und leichte 6-Ganggetriebe ist dank der innovativen Schaltung und Schaltführung genau so lang wie das 5-Ganggetriebe. Die Optimierung der einzelnen Übersetzungen, das kraftvolle Drehmoment eines Dieselmotors und die Effekte einer relativ weiten Gangspreizung haben zu einem Getriebe geführt, das allen Fahrsituationen gerecht wird – vom Stadtverkehr bis zur Autobahn und zum Hängerbetrieb bis zu 2 Tonnen.

Die Getriebeübersetzung wurde für das 6-Ganggetriebe neu ausgelegt, erfüllt die Anforderungen eines breiten Spektrums von Fahrsituationen und optimiert die Wirtschaftlichkeit. Kurze Übersetzungen in den Gängen 1 bis 5 und ein lang übersetzter 6. Gang verbessern Anfahrt- und Beschleunigungsverhalten.

Bei diesem Getriebe setzt Subaru ein Seilzugsystem mit einem Trägheitsgewicht ein. Die Optimierung der Schaltführung sorgt für ein ebenso präzises wie straffes Schaltgefühl. Vibrationen werden auf den Schaltknauf so gut wie nicht übertragen. Die volle Synchronisierung verbessert auch das Schaltgefühl für den Rückwärtsgang. Ein Schraubenrad vermindert zusätzlich die Geräuschentwicklung.

Die Optimierung der Schmierpfade und eine geringere Bewegungsanregung haben zu einer Verminderung der Reibung geführt, die wesentlich zur Verbrauchsminderung beiträgt.

Eine spezielle Abdeckung befindet sich direkt hinter dem Trägheitsgewicht, dessen Funktion normalerweise durch Felsen, Schlamm oder Schneematsch beeinträchtigt werden kann. Diese Abdeckung stellt die Fahrleistung auch auf schlechten oder verschneiten Fahrbahnen sicher und erhöht gleichzeitig auch die Fahrkultur. Die Optimierung des 2-Massen-Schwungrads und die Charakteristik des Kupplungsdämpfers wurden filigran auf die Leistungscharakteristik des Boxer-Dieselmotors abgestimmt und vermindern die unangenehmen Geräusche bei niedrigen Drehzahlen.

Karosseriedesign

Der neue Impreza spricht die neue Designsprache, die Subaru erheblich näher an die Zone der Herzkopfenerregung rückt. Er weckt Besitzerwünsche: Man sieht ihn und möchte ihn haben. Das sportliche Steilheck reflektiert die dynamische Agilität des Impreza. Eine fließende Linie verläuft von der Front bis zum Heck, scharfe seitliche Charakterlinien und die nahtlos integrierten Stossfänger, die kurzen Überhänge und ein Dachspoiler betonen die Sportlichkeit und gleichzeitig auch die Eleganz des Impreza. Dieser Dachspoiler verbessert wesentlich die Aerodynamik: Ausführliche Tests im Windkanal haben gezeigt, dass die Form dieses Spoilers den Luftwiderstandsbeiwert um etwa sieben Prozent senkt.

Kompromisslose Qualität bis ins kleinste Detail. – so lautete das Designziel. Man sieht dem neuen Impreza an, dass die Designer sich ihrer Aufgabe mit viel Liebe zum Detail gewidmet haben. Das beginnt bei den Scheinwerfern im "Falkenaugen-Design", die dem Gesicht des Impreza tatsächlich etwas vom scharfen Blick des Falken mitgeben, und es endet am Heck bei der Leuchten-Kombination. Neben den normalen Rücklichtern strahlen dort unter einer Klarglasabdeckung Bremslicht-LEDs, die viel weniger Strom verbrauchen, viel heller sind, viel schneller ansprechen und deshalb für die nachfolgenden Fahrer viel leichter und besser zu erkennen sind. Das elegante Design berücksichtigt auch den Nutzwert angemessen. Der große, flache Gepäckraum des neuen Impreza fasst zwischen 301 und 1.216 Liter.

Folgende Außenfarben stehen zur Wahl: Obsidian Black Opal, Satin White Pearl, Spark Silver Metallic, Dark Gray Metallic, Lightning Red und WR Blue Mica.

Innenraumdesign

Einsteigen und sich Wohlfühlen lautet die Definition des wichtigsten Ziels für die Gestaltung eines Innenraums. Beim neuen Impreza verschmelzen Form und Funktion zu einer perfekten Einheit und liefern Wohlfühlatmosphäre auf allen 5 Plätzen. Das Innenraumdesign greift bei Armaturenbrett und Türverkleidungen ein "Flügel-Motiv" auf, was an die Ursprünge von Subaru als Flugzeughersteller erinnert und gleichzeitig zum großzügigen Raumgefühl beiträgt. So verfügt der Impreza 2.0D nicht nur über reichlich Platz, eine bessere Rundumsicht und mehr Nutzwert als der Vorgänger, sondern auch über einen bequemeren Ein- und Ausstieg: Die hinteren Türen öffnen sich in einem Winkel von maximal 75 Grad.

Der neue Impreza ist zwar um 5 cm kürzer als sein Vorgänger, doch der Radstand wuchs um fast 10 cm. Dieser Zuwachs kommt vor allem dem Platzangebot im Innenraum zu gute, in dem 5 Personen entspannt reisen können, denn auch im Fond finden Passagiere mehr als genug Freiheit für Knie und Kopf.

Die Überhänge vorne und hinten sind deutlich kürzer, was die Handlichkeit des Impreza weiter steigert. Die körpergerecht geformten Sitze liefern sehr guten Seitenhalt und sind höhenverstellbar. Die vorderen Sitze sind mit aktiven Kopfstützen bestückt, die bei einem Auffahrunfall den "Peitscheneffekt" verhindern, der aus den hohen Relativbewegungen zwischen Kopf und Rumpf resultiert und häufig Schleudertraumata und gefährliche Halswirbelverletzungen auslöst. Für die Sitzfläche der Vordersitze wird ein straffes Urethan-Material verwendet. Flachfedern in den Rücklehnen geben Hüften und Rücken festen Halt.

Das Cockpit ist übersichtlich, die klassischen Rundinstrumente liegen wohlgeordnet vor dem vertikal und axial verstellbaren 3-Speichen-Lenkrad. Alle Instrumente besitzen eine "Sweep"-Funktion: Beim Einschalten der Zündung leuchten die roten Zeiger auf, "wischen" einmal bis zum Maximum-Anschlag und pendeln wieder in den Normbereich zurück. Die zentrale Position der Luftaustrittsöffnungen der Klimaautomatik trennt diese klar und deutlich von den Bedienelementen im unteren Bereich der Mittelkonsole. Die serienmäßige Klimaautomatik macht das Reisen im neuen Impreza überaus angenehm. Ein neuer Verdichter und andere effizienzoptimierte Komponenten verbessern die Kühlleistung. Der Staudruck innerhalb der Klimaautomatik wurde reduziert, was die durchströmende Luftmenge um 10% erhöht.

Fahrwerk

Die neue Lenkung und die neu entwickelte Hinterradaufhängung der Impreza-Plattform leisten einen wesentlichen Beitrag zum beeindruckenden Fahrerlebnis. Die Vorderradaufhängung mit Dreipunkt-Querlenkern, progressiv wirkenden Federbeinen und Stabilisator wurde von Subaru über die Jahre perfektioniert. Sie garantiert lineare Kontrolle und wiegt dank der Integration bestimmter Komponenten weniger als bisher.

Hinten kommt die neu entwickelte Mehrlenkerachse mit Doppelquerlenkern, Schraubenfedern und Stabilisator zum Einsatz. Sie ist kleiner, leichter und tiefer eingebaut, sodass genug Platz bleibt für einen großen und leicht zugänglichen Gepäckraum. Außerdem wird die Aufhängung mit einem Hilfsrahmen an der Karosserie befestigt. Dadurch werden die Einflüsse von NVH (Noise, Vibration, Harshness – Geräusch, Vibration, Rauhigkeit) stärker von der Karosserie abgekoppelt. Lenkung, Federn, Stoßdämpfer und Stabilisatoren wurden präzise auf das fahrdynamische Potential des neuen Impreza 2.0D abgestimmt.

Symmetrischer Allradantrieb "Symmetrical AWD"

Das Boxer-Prinzip trägt wesentlich zur herausragenden Leistungsfähigkeit des Subaru-Allradsystems "Symmetrical AWD" bei, die aus der Kombination von Boxermotor und Allradantrieb resultiert: Vom Motor über Getriebe bis zum Hinterachsdifferential verläuft der gesamte Antriebsstrang in einer geraden Linie mit horizontal symmetrischer Auslegung. Die Subaru-Sicherheitsphilosophie betont das Primat der aktiven Sicherheit, denn Unfallvermeidungsfähigkeit ist der wahre Schlüssel zur Sicherheit: Es ist besser, einen Unfall zu vermeiden, als ihn "nur" zu überleben. Allradantrieb liefert die bestmögliche Traktion, und deshalb besitzen Autos mit Allradantrieb einen eingebauten Sicherheitsvorsprung: Je besser die Traktion, desto fahrstabiler, desto sicherer ist das Auto. Der permanente Allradantrieb des Impreza 2.0D verteilt die Motorkraft via Zentraldifferential mit selbsttätig sperrender Viskokupplung variabel an alle 4 Räder. Unter normalen Bedingungen beträgt die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse 50:50. Sie wird abhängig von den Drehzahlunterschieden zwischen den Achsen ständig variiert:

Dynamic Chassis Control Concept DC3

Traditionell besticht jeder Subaru durch seine hohe Fahrqualität. An einen Impreza werden wegen seiner Rallye-Gene jedoch immer besonders hohe Ansprüche gestellt. Im neuen Impreza haben die Ingenieure und Techniker daher mit dem "Subaru Dynamic Chassis Control Concept", kurz "Subaru DC3", ganze Arbeit geleistet. DC3 steht für die filigrane Feinabstimmung der wesentlichen Fahrzeugkomponenten, wobei in den drei Bereichen Komfort, Sicherheit und Alltagstauglichkeit signifikante Fortschritte erzielt wurden: Die Kombination von exzellentem Lenkverhalten, optimiertem Fahrwerk und mustergültigem Gesamtpaket bringt den Impreza auf ein neues Maß von Ausgewogenheit.

Sicherheit

Das Herzstück der passiven Sicherheit des Impreza 2.0D ist die Karosserie mit integrierten, ringförmigen Rahmenelementen, die einen Sicherheitskäfig bilden. Diese einzigartige Struktur absorbiert die Aufprallenergie höchst effektiv und schützt den Innenraum vor Deformationen. Im Falle eines Frontalaufpralls wird die Energie von den Stossfängern aufgenommen und seitlich weitergeleitet. Der Boxermotor mit seinem niedrigen Schwerpunkt gleitet unter den Mitteltunnel.

Die Fahrzeugfront ist so konzipiert, dass sie über genug Raum für die Aufnahme der Aufprallenergie verfügt und damit die Insassen vor schweren Verletzungen weitgehend schützt. Versteifungen in den Türen tragen zu einer Verbesserung der Sicherheit bei einem Seitenaufprall bei. Die Struktur der Türen sorgt mit ihrer effektiven Energieabsorbierung bei einem Seitenaufprall nicht nur für einen hohen Grad an Sicherheit, sondern erleichtert den Passagieren das Entkommen aus dem Fahrzeug. Die vorderen und hinteren Türen lassen sich auch nach einem Unfall öffnen, so dass die Insassen nicht im Fahrzeug eingeschlossen werden können.

Hochfeste Stahlbleche an entscheidenden Punkten heben die Crashsicherheit auf ein neues Niveau. Dieses hat der Impreza beim frontalen Offset-Crash mit 40%-iger Überdeckung gegen eine deformierbare Barriere des amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) bereits unter Beweis gestellt. Beim Crashtest erreichte der Impreza Modelljahr 2008 die beste mögliche Bewertung (gut).

Alle Subaru Impreza verfügen über ABS, Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer, Front-, Seiten- und seitliche Vorhang-Airbags, einen 3-Punkt-Automatikgurt auch für den mittleren Sitz im Fond, Kopfstützen auf allen 5 Sitzplätzen sowie ISOFIX-Kindersitzverankerungen. Motorhaube, Scheibenwischer und Stossfänger sind in Form und Material so kollisions-kompatibel gestaltet, dass ein Fußgänger bei einem Aufprall den geringst möglichen Belastungen ausgesetzt ist.

Aktive Kopfstützen

Die aktive Kopfstütze verhindert bei einem Auffahrunfall den "Peitscheneffekt", der aus hohen Relativbewegungen zwischen Kopf und Rumpf resultiert und häufig Schleudertraumata und gefährliche Halswirbelverletzungen auslöst. Mit ihrer inneren Doppelstruktur mildern sie die Einwirkungen auf den Kopf. Die Insassen werden bei einem Heckaufprall von der Rücklehne aufgefangen, die die Belastung wesentlich verringert. Zum Schutz der Passagiere vor Kopfverletzungen sind die Verkleidungen der Säulen mit einer energieabsorbierenden Verkleidung versehen. Im Falle eines Frontalaufpralls knickt die Halterung von Brems- und Kupplungspedal an einer "Soll-Knickstelle" weg und minimiert so das Verletzungsrisiko im Beinbereich des Fahrers.

Modellpalette

Die Subaru Deutschland GmbH bietet den Impreza 2.0D Active an. Zur Serienausstattung gehören:

  • Fahrdynamikregelung Vehicle Dynamics Control (VDC),
  • ABS mit elektronsicher Bremskraftverteilung und Bremsassistent,
  • aktive Kopfstützen, Front-, Seiten- und seitliche Vorhangairbags,
  • elektrische Servolenkung,
  • Zentralverriegelung,
  • Bordcomputer,
  • Tempomat,
  • 4 elektrische Fensterheber,
  • Sitzheizung vorne,
  • elektrisch verstellbare und beheizte Außenspiegel,
  • Klimaautomatik,
  • lederbezogenes Lenkrad,
  • Ledermanschetten für Schalthebel und Handbremshebel,
  • geteilt umklappbare Rücksitzlehnen.

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