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Thema: Neuheiten


Der neue Renault Clio Grandtour

Renault Clio GrandtourViel Laderaum bei kompakten Außenmaßen – mit dieser Formel geht der Renault Clio Grandtour im Januar 2008 an den Start. Das neue Modell erweitert das Renault Kombi-Programm neben Laguna Grandtour und Mégane Grandtour nach unten. Das elegant gezeichnete Heck betont den lifestyleorientierten Charakter des neuen Modells, ohne den Nutzwert einzuschränken. Das Gepäckraumvolumen nach VDA-Norm beträgt 439 Liter. Wird die im Verhältnis 1 : 2 teilbare Rückbank umgeklappt, stehen bei dachhoher Beladung sogar umzugstaugliche 1.277 Liter Fassungsvermögen zur Verfügung. Damit gehört der 4,203 Meter lange Clio Grandtour zu den geräumigsten Modellen seines Segments.

Im Rahmen des "Renault Vertrag 2009" hat sich das Unternehmen darüber hinaus verpflichtet, dass auch der Clio Grandtour bei der Produkt- und Servicequalität zu den Besten seiner Klasse zählen wird. Ebenfalls führend unter den kompakten Kombis ist das neue Modell mit seinem niedrigen Kraftstoffverbrauch und den geringen Schadstoffemissionen: Sechs Motorisierungen sind mit dem Gütesiegel "eco2" ausgezeichnet.

Laderaum mit doppeltem Boden

Die üppigen Raumverhältnisse im Clio Grandtour sind das Verdienst des um 21,6 cm auf 82,3 cm gewachsenen hinteren Überhangs. Das Längenwachstum ermöglicht den im Vergleich zum drei- und fünftürigen Clio um 151 Liter bzw. 50 Prozent größeren Laderaum. Dennoch fügt sich das Kombi-Heck nahtlos in das Gesamtdesign ein.

Das Gepäckabteil bietet eine Reihe praktischer Detaillösungen. Im Mittelpunkt steht dabei der flexible Gepäckraumboden. Ist er komplett entfaltet, steht eine ebene Ladefläche zur Verfügung. Darunter lässt sich in einem Extra-Staufach die Kofferraumabdeckung aufbewahren. Wird mehr Ladekapazität benötigt, kann der Boden zusammengefaltet werden, so dass zusätzliche 72 Liter zur Verfügung stehen. Ebenfalls praxisgerecht sind die Gepäckraumbreite von einem Meter sowie die niedrige Ladekante von 58,1 cm.

Die Rücksitze lassen sich so umklappen, dass sie mit dem Kofferraumboden eine ebene Ladefläche bilden. Wird nur das schmalere der beiden Rückbanksegmente vorgeklappt, können im Clio Grandtour auch lange und schmale Gegenstände mit bis zu 1,45 m Länge transportiert werden. Gleichzeitig bleiben immer noch Sitzplätze für vier Personen. Reicht der großzügig bemessene Laderaum nicht aus, bietet sich die serienmäßige Dachreling an, auf der ein spezielles Trägersystem installiert werden kann.

Nützliche Optionen für den Gepäckraum

Renault Clio GrandtourRenault bietet für den Kofferraum des Clio Grandtour eine Reihe nützlicher Optionen an, darunter ein Gepäcknetz, das Fahrer und Passagiere vor verrutschender Ladung schützt. Es kann hinter den Rücksitzen oder hinter den Vordersitzen befestigt werden. Zusätzlich lassen sich für den Kofferraum Sicherungsgurte für das Gepäck ordern. Alternativ dazu lässt sich ein Netz über die Ladung spannen und an den serienmäßigen Verzurrösen befestigen. Die Liste der Optionen umfasst darüber hinaus die Gepäckraumunterteilung mit einer hochklappbaren Barriere. Sie gewährleistet, dass Gegenstände in Kurven oder nach Bremsmanövern an ihrem Platz bleiben und nicht durch andere Ladung beschädigt werden.

Großzügiger Innenraum mit vorbildlicher Ergonomie

Nicht nur das Reisegepäck, auch die Insassen profitieren von üppigen Raummaßen. Die Schulterbreite markiert mit 1,38 m vorn bzw. 1,343 m hinten den Spitzenwert im Segment der kompakten Kombis. Dank 86,6 cm Innenraumhöhe ab der Sitzfläche und 16,2 cm Knieraum finden im Fond des Clio Grandtour auch groß gewachsene Mitfahrer bequem Platz. Dank der breiten Türöffnungen hinten gestaltet sich zudem der Ein- und Ausstieg überaus komfortabel.

Der Innenraum des Clio Grandtour zeichnet sich durch seine vorbildliche Ergonomie aus. So verfügt der Kompaktkombi serienmäßig über die höhenverstellbare Lenksäule. Hinzu kommt beim Ausstattungsniveau Dynamique der höheneinstellbare Fahrersitz. Die komfortablen Polster bieten dank der stark ausgeformten Sitzwangen guten Seitenhalt.

Interieur in freundlicher Optik

Bei der Gestaltung der Bedienelemente ließen sich die Entwickler durch das Renault eigene "Touch Design"-Konzept inspirieren. Jede Komponente verdeutlicht dabei ihre Funktion bereits durch ihre besondere Gestaltung und lässt sich deshalb intuitiv betätigen. Auf diese Weise verbindet der Clio Grandtour ein Höchstmaß an Ergonomie mit durchdachten und ästhetischen Detaillösungen. Ein Beispiel hierfür sind die Bedienelemente für die Belüftungsdüsen. Diese haben die Form eines Squashballs und sind besonders angenehm zu handhaben.

Der freundliche und großzügige Raumeindruck lässt sich durch das optionale Panorama-Glas-Schiebedach noch steigern. Es verfügt über ein bewegliches vorderes Schiebedach-Segment und einen fest fixierten hinteren Teil. Mit 1,11 m2 nimmt es einen Spitzenplatz im Segment ein.

Zwei umfangreiche Ausstattungsniveaus

Renault bietet den Clio Grandtour in den Ausstattungsniveaus Authentique und Dynamique an. Während Authentique für klare Funktionalität steht, hat Dynamique einen sportlich-technischen Charakter. Bereits der Clio Grandtour Authentique bietet Komfortdetails wie Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Bordcomputer und höheneinstellbares Lenkrad. Zum Ausstattungsumfang Dynamique zählen unter anderem aktives Kurvenlicht und elektrische Fensterheber vorn mit Impulsschaltung auf der Fahrerseite.

7 Motoren stehen zur Wahl

Renault Clio GrandtourRenault offeriert für den Clio Grandtour 3 Benzin- und 4 Dieselmotoren, die ein breites Leistungsspektrum abdecken. Die Benzinerpalette setzt sich zusammen aus dem 1.2 16V-Aggregat mit 55 kW/ 75 PS sowie dem durchzugsstarken und sparsamen Turbotriebwerk 1.2 16V TCE mit 74 kW/ 100 PS. Hinzu kommt der 1.6 16V ESP mit 82 kW/ 112 PS als leistungsstärkste Motorisierung.

Die sparsamen Dieselmotoren stammen ausnahmslos aus der 1.5 dCi-Familie. Das Triebwerk ist im Clio in mehreren Leistungs- und Drehmomentstufen zwischen 50 kW/ 68 PS und 76 kW/ 103 PS erhältlich.

Motoren mit Umwelt-Gütesiegel

Die Benziner 1.2 16V TCE und 1.2 16V sowie alle 1.5 dCi-Diesel sind mit dem Gütesiegel "eco2" ausgezeichnet. Ein Renault Modell erhält dieses Prädikat, wenn es:

  • nicht mehr als 140 Gramm CO2 je Kilometer ausstößt oder mit Biokraftstoffen betrieben wird (Ethanol E85 oder Biodiesel B30).
  • in einem Werk hergestellt wird, das nach der internationalen Norm ISO 14001 zertifiziert ist, die strenge Umweltauflagen enthält.
  • zu 95 Prozent recycelt werden kann und mindestens 5 Prozent recycelte Kunststoffbauteile enthält.

Partikelfilter der neuesten Generation

Mit dem 1.5 dCi FAP (63 kW/ 86 PS) und dem 1.5 dCi ESP FAP (76 kW/ 103 PS) bietet Renault für den Clio Grandtour zwei Varianten mit Dieselpartikelfilter (FAP = Filtre àParticules) der jüngsten Generation an. Seine Besonderheit: Das System ist in der Lage, die turnusgemäß notwendige Regeneration in jeder Verkehrssituation einzuleiten, also auch bei geringen Drehzahlen und bei jedem Tempo. Dies umfasst auch den innerstädtischen Betrieb, bei dem die Fahrzeuge zumeist mit niedrigen Geschwindigkeiten unterwegs sind und häufig vor roten Ampeln stehen.

Möglich macht dies die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung in den Abgastrakt: Sobald die Verbrennungsrückstände den Zylinder verlassen haben, passieren sie einen ersten Katalysator. Hier werden Kohlenmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoff (HC) in unschädliche Bestandteile umgewandelt. Bevor die dermaßen behandelten Abgase den zweiten Kat durchströmen, werden sie durch die Zugabe einer winzigen Menge Treibstoff angereichert. Die hierfür benötigte zusätzliche Einspritzdüse fungiert unabhängig vom Arbeitstakt des Motors. Die Einspritzung initiiert eine kontrollierte Nachverbrennung, die große Hitze erzeugt. Der hinter dem zweiten Katalysator positionierte Rußfilter nutzt diesen Wärmeschub, um angesammelte Partikelablagerungen rückstandsfrei zu verbrennen. Der neue Dieselpartikelfilter kommt über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs ohne zusätzliche Wartung aus.

1.2 16V (55 kW/ 75 PS) – Der moderne Vierventiler mit "eco2"-Prädikat erzeugt sein maximales Drehmoment von 105 Nm bei 4.250 1/min und beschleunigt den Clio Grandtour auf bis zu 167 km/h. Das schadstoffarme Triebwerk liegt mit dem Gesamtverbrauch von 5,9 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer1 unter dem Klassendurchschnitt. Der CO2-Ausstoß beträgt 139 g/km.

1.2 16V TCE (74 kW/ 100 PS) – Kennzeichen des modernen Benziners ist der dank seines geringen Durchmessers nahezu verzögerungsfrei agierende Turbolader. Er gibt dem "eco2"-Triebwerk auch seinen Namen (TCE = Turbo Control Efficiency). Dank des reaktionsschnellen Laders leistet der 1,2-Liter-Motor so viel wie ein 1,4-Liter-Aggregat und bietet mit 145 Nm bei 3.000 1/min das maximale Drehmoment einer 1,6-Liter-Maschine. Das Turboaggregat erlaubt 183 km/h Höchstgeschwindigkeit. Trotz dynamischer Fahrleistungen garantiert es niedrige Verbrauchswerte: Der Clio Grandtour 1.2 16V TCE begnügt sich mit durchschnittlich 5,8 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß beträgt 137 g/km.

1.6 16V ESP (82 kW/ 112 PS) – Der Spitzenbenziner mit stufenlos verstellbarer Einlassnockenwelle mobilisiert sein Maximaldrehmoment von 151 Nm er bei 4.250 1/min. Der Durchschnittsverbrauch der ausschließlich mit der proaktiven 4-Stufen-Automatik kombinierten Motorvariante beträgt 7,5 Liter Superbenzin pro 100 km. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 186 km/h.

Renault Clio Grandtour1.5 dCi (50 kW/68 PS) – Das erste von vier Vierzylinder-Turbodieseltriebwerken aus der 1.5 dCi-Familie zeichnet sich im Clio Grandtour durch den niedrigen Verbrauch von durchschnittlich 4,5 Liter Diesel pro 100 km aus. Das entspricht dem Ausstoß von 120 Gramm CO2 pro Kilometer. Mit einem maximalen Drehmoment von 160 Nm bei 1.700 1/min steht viel Durchzugskraft schon bei niedrigen Drehzahlen zur Verfügung. Der "eco2"-ausgezeichnete Diesel ermöglicht ein Maximaltempo von 162 km/h.

1.5 dCi (63 kW/ 86 PS) – Die zweite 1.5 dCi-Leistungsvariante benötigt 4,4 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Die CO2-Emissionen betragen 117 g/km. Das "eco2"-Triebwerk mit 5-Gang-Schaltgetriebe mobilisiert sein maximales Drehmoment von 200 Nm bei 1.900 1/min. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 174 km/h.

1.5 dCi FAP (63 kW/ 86 PS) – Die Variante mit Partikelfilter stellt ein Höchstdrehmoment von 220 Nm bei 2.250 1/min bereit. Der mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe kombinierte "eco2"-Motor beschleunigt den Clio Grandtour auf 174 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Kraftstoffverbrauch beträgt 4,7 Liter pro 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß 126 g/km.

1.5 dCi ESP FAP (76 kW/ 103 PS) – Kennzeichen der zweiten Motorisierung mit Partikelfilter sind der auf 1.600 bar erhöhte Einspritzdruck und Sechsloch-Einspritzdüsen mit piezoelektrischer Betätigung. Sie arbeiten viermal schneller als herkömmliche Einspritzdüsen mit Magnetventilen. Die Folge ist eine höchst präzise Kraftstoffdosierung. Darüber hinaus gestattet die innovative Piezo-Technik die gezielte Nacheinspritzung. Sie trägt durch die Verbrennung von Rußpartikeln entscheidend zur Emissionssenkung bei und reduziert dadurch maßgeblich die Entstehung von Feinstaub. Der mit dem Gütesiegel "eco2" ausgezeichnete 1,5-Liter-Diesel kommt mit 4,7 Liter Kraftstoff pro 100 km aus und entlässt nur 126 Gramm CO2 pro Kilometer in die Atmosphäre. Sein Zugkraftmaximum von 240 Nm mobilisiert er bei 2.000 1/min. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 186 km/h.

Breite Auswahl von effizienten Kraftübertragungen

Die Benziner 1.2 16V mit 55 kW/ 75 PS und 1.2 16V TCE sowie die 1.5 dCi-Diesel mit 50 kW/ 68 PS und 63 kW/ 86 PS übertragen ihre Kraft mit einem modernen 5-Gang-Schaltgetriebe auf die Vorderräder. Die Diesel 1.5 dCi FAP (63 kW/ 86 PS) und 1.5 dCi ESP FAP (76 kW/ 103 PS) sind mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt. Dank der engen Abstufung der ersten 5 Gänge lässt sich die Durchzugskraft des Dieselmotors voll ausnutzen, während der lang ausgelegte sechste Gang das Drehzahlniveau und den Kraftstoffkonsum deutlich senkt. Der Clio Grandtour 1.6 16V ESP ist serienmäßig mit der proaktiven 4-Stufen-Automatik kombiniert.

Modernes Fahrwerk gewährleistet agiles Handling

Das Fahrwerk des Clio Grandtour ist vom drei- und fünftürigen Schwestermodell abgeleitet und exakt auf die Anforderungen des Kombis abgestimmt. So passten die Entwickler die Federn und Dämpfer an das höhere Fahrzeuggewicht an und verstärkten den Durchmesser der Querstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse auf 21 mm Durchmesser, um die Seitenneigung zu verringern.

Die Vorderachse des Clio Grandtour ist nach dem McPherson-Prinzip mit unteren Dreiecksquerlenkern konstruiert. Hinten kommt eine an Längslenkern geführte Verbundlenker-Hinterachse mit separaten Dämpfern und Schraubenfedern zum Einsatz. Diese Bauweise gewährleistet nicht nur ein agiles Handling und einen vorzüglichen Abroll- und Geräuschkomfort, sondern sie spart auch Platz, wovon insbesondere der Laderaum profitiert.

Zusammen mit dem geringen Wendekreis von 10,3 bis 11,3 m (abhängig von der Bereifung) gewährleistet die serienmäßige elektrische Servolenkung ein Höchstmaß an Agilität. Sie arbeitet geschwindigkeitsabhängig: Bei niedrigem Tempo oder im Stand stellt sie ein Maximum an Lenkunterstützung bereit und nimmt diese mit steigendem Tempo zugunsten höherer Stabilität zurück.

Standfeste Bremsen und moderne Assistenzsysteme Neben ausgezeichnetem Fahrkomfort bietet der Clio Grandtour auch hohe Sicherheit. Groß dimensionierte Bremsscheiben (vorn innenbelüftet, Durchmesser 260 mm; hinten Vollscheiben, Durchmesser 240 mm) sorgen unter allen Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen für eine effiziente Bremsleistung und ein sicheres Bremsgefühl. Serienmäßig verfügt der kompakte Kombi darüber hinaus über das Antiblockiersystem der neuesten Generation und die Elektronische Bremskraftverteilung (EBV). Mit ihrer Hilfe lässt sich das Verzögerungspotenzial der Hinterachse voll ausnutzen.

Die Motorvarianten 1.6 16V ESP und 1.5 dCi ESP FAP verfügen darüber hinaus ab Werk über das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP der neuesten Generation mit Untersteuerkontrolle USC. Für alle anderen Motorisierungen ist das System optional erhältlich. Mit dem ESP kombiniert ist ebenfalls die Antriebsschlupfregelung (ASR). Darüber hinaus ist der Clio Grandtour ab Werk mit der Motorschleppmomentregelung ausgestattet. Wenn der Fahrer auf rutschigem Untergrund plötzlich vom Gas geht oder einen Gang herunterschaltet, verhindert sie das kurzzeitige Blockieren der angetriebenen Vorderräder, indem sie die Motordrehzahl leicht erhöht.

Sicherheit auf Fünf-Sterne-Niveau

Auch in der passiven Sicherheit setzt der Clio Grandtour Zeichen. Die technische Basis des Kombis bildet der drei- und fünftürige Clio, der im Juni 2005 mit 32,67 von 37 möglichen Wertungspunkten die Maximalwertung von 5 Sternen bei den Crashtests der unabhängigen Euro NCAP-Organisation erzielte.

Der Clio Grandtour ist mit dem Programmierten Rückhaltesystem der 3. Generation (PRS III) ausgestattet. Es umfasst auf den Vordersitzen doppelte Gurtstraffer sowie Gurtkraftbegrenzer. Im Fond kommen Gurtkraftbegrenzer auf allen Sitzen und Single-Gurtstraffer auf den Außenplätzen zum Einsatz. Weiterhin gehören je nach Ausstattungsniveau bis zu 6 Airbags zum Serienumfang: 2 Adaptiv-Frontairbags, 2 Seitenairbags und 2 vorhangähnliche Windowbags.

Fertigung nach hohen Qualitätsmaßstäben

Renault investierte 80 Millionen Euro in Entwicklung und Fertigung des Clio Grandtour. Rund 35 Millionen Euro davon entfallen auf die reine Fahrzeugentwicklung. Da ca. 60 Prozent der Teile mit dem fünftürigen Clio identisch sind, konnte Renault die Summe vergleichsweise niedrig halten.

Fertigungsstandort für den neuen Kompaktkombi ist das Renault Werk im türkischen Bursa. Ausschlaggebend für die Wahl des Produktionsorts war neben der hohen Produktivität insbesondere das hohe Niveau der Fertigungsqualität. Die hohe Fertigungsgüte ist unter anderem das Ergebnis intensiver Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen: Allein 2007 absolvierten die Beschäftigten des Renault Werks Bursa 350.000 Trainingsstunden. Davon entfielen rund 13.000 Stunden auf die Vorbereitung für den Serienanlauf des Clio Grandtour.

Als Antwort auf die starke Fahrzeugnachfrage investierte der Standort Bursa 2006 insgesamt 47 Millionen Euro in die Ausweitung der Produktionskapazitäten. Der Großteil der Ausgaben floss in neue Fertigungsanlagen für den Clio Grandtour. Weitere 71 Millionen Euro wandte Renault für den Ausbau der Motorenfertigung in Bursa auf. Ab 2008 wird der französische Automobilhersteller hier Common-Rail-Dieselaggregate der 1.5 dCi-Reihe für den Clio Grandtour und andere Modelle herstellen.

Straff organisierte Produktion

Die Fertigung des Clio Grandtour ist nach dem neuen Renault Produktionssystem straff organisiert. Dieses basiert auf dem Prinzip genau festgelegter Fertigungsschritte als unerlässliche Voraussetzung für eine gleich bleibende Qualität in der Fahrzeugherstellung. Bauteile werden beispielsweise in einer ganz bestimmten Reihenfolge und Anordnung an die Produktionsstraße geliefert. Die Folge: Der Mitarbeiter kann sie nicht verwechseln oder falsch montieren.

Der Standort Bursa zeichnet sich darüber hinaus durch sein konsequentes Umweltmanagementsystem aus. Das Werk ist seit 1999 mit dem Zertifikat ISO 14001 ausgezeichnet. Dieser weltweit anerkannte Standard schreibt unter anderem die kontinuierliche Verbesserung von Umweltleistungen vor und ist eine Voraussetzung für das "eco2"-Gütesiegel, mit dem acht der neun angebotenen Motorisierungen des Clio Grandtour ausgezeichnet sind.

Zielgruppe des Clio Grandtour sind insbesondere Eltern im Alter zwischen 35 und 40 Jahren, die den kompakten Kombi wegen seines großen Raumangebots und seines üppigen Kofferraumvolumens als Erstwagen für die gesamte Familie nutzen.


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