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Thema: Historie


DaimlerChrysler: 75 Jahre Dezember-Rückblick

Mercedes-Benz Rennwagen W25, 193429. Dezember 1929: Wilhelm Maybach stirbt

Wilhelm Maybach (geboren am 9. Februar 1846) stirbt in Cannstatt im Alter von 83 Jahren. Zusammen mit Gottlieb Daimler hat Maybach mit vielen seiner Erfindungen die Entwicklung des Automobils wesentlich vorangetrieben. Er war maßgeblich beteiligt am ersten schnell laufenden Benzinmotor, konstruierte das Zahnrad-Wechselgetriebe, den Spritzdüsenvergaser und den Bienenwabenkühler. Für seine Verdienste wurde er im März 2004 in die European Automotive Hall of Fame aufgenommen.

10. Dezember 1934: Streckenrekord auf der Avus von Caracciola

Rudolf Caracciola fährt auf der Avus-Rennstrecke in Berlin einen neuen Streckenrekord: Er fährt fünf Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 311,98 km/h. Das mit einer aerodynamisch günstigen Spezialkarosserie versehene Fahrzeug ist ein Grand-Prix-Rennwagen vom Typ W 25, der nach der neuen 750-Kilogramm-Formel entwickelt wurde und wenige Monate zuvor, im Juni 1934 auf dem Nürburgring, die Ära der Silberpfeile begründet – die lackierten Rennwagen sind zu schwer, kurzerhand wird die Farbe bis aufs blanke Aluminium entfernt.

24. Dezember 1949: Erster Mercedes-Benz Omnibus nach dem Krieg produziert

Der erste Mercedes-Benz Omnibus der Mannheimer Nachkriegsproduktion wird fertig gestellt, nachdem das Werk Mannheim einen Teil der Omnibusfertigung aus Sindelfingen übernommen hat. Das Premieren-Fahrzeug ist ein O 3500, der im Mai noch als O 3250 präsentiert wurde und ab Januar 1950, wie das zugrunde liegende Lkw-Modell, unter der neuen Bezeichnung auf den Markt kommt.

6. Dezember 1954: Omnibus Mercedes-Benz Typ O 321 H in Semi-Integral-Bauweise debütiert

In Mannheim wird der Mercedes-Benz Omnibus Typ O 321 H präsentiert. Er ist in Semi-Integral-Bauweise konstruiert: Der Aufbau sitzt auf einer Rahmenbodenanlage und trägt den gesamten Korpus mit, Ergebnis ist eine höhere Stabilität, geringeres Gewicht und durch den Entfall der Chassis-Längsträger ein größerer Gepäckraum. Schraubenfedern an der Vorderachse anstelle der bisherigen Blattfedern verbessern den Fahrkomfort. Die rundliche Karosserie begründet eine Designlinie bis zum späteren Omnibus Mercedes-Benz O 303. Insgesamt werden mehr als 30.000 produziert, damit ist der O 321 H Rekordhalter seiner Zeit.

Im Dezember 1994: Das smart-Werk wird in Hambach-Saargemünd gebaut

Das Werk für das "Micro Compact Car", das 1998 als "smart" auf den Markt kommt, wird in Hambach-Saargemünd in Lothringen/Frankreich stehen – so beschließt es der Vorstand. Seit dem Produktionsstart im Jahr 1998 sind dort rund 600.000 Fahrzeuge produziert worden.


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