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Thema: Motorsport


ADAC Formel 4 powered by Abarth in den Startlöchern

Abarth bei der ADAC Formel 4In wenigen Tagen (24. bis 26. April) startet die ADAC Formel 4 powered by Abarth in ihre Premierensaison. Im norddeutschen Oschersleben treten 42 Nachwuchsfahrer in Rennwagen gegeneinander an, die wie die verkleinerte Ausgabe eines Formel-1-Boliden wirken. Im Gegensatz zum Grand-Prix-Sport steht in der neu geschaffenen, in zahlreichen Ländern weltweit ausgetragenen Formelklasse allerdings Kostendämpfung an erster Stelle. Die Fahrzeuge sind nur als Komplettpaket zu haben, die Technik ist identisch. In der deutschen ADAC Formel 4 stammen die Chassis alle von Tatuus, die Reifen von Pirelli und die Turbomotoren von Abarth.

Die in Deutschland, Österreich und Belgien antretende ADAC Formel 4 powered by Abarth ist dabei nicht die einzige vom Weltmotorsportverband FIA zertifizierte Serie, die auf Power der italienischen Traditionsmarke vertraut. Auch in Italien, Russland, Finnland und Estland treibt der 1,4-Liter-Turbo-4-Zylinder die kleinen Einsitzer an. Abarth ist einer von weltweit nur fünf zugelassenen Lieferanten für Formel-4-Triebwerke.

In der Formel 4 ist die Leistung per Reglement generell auf 118 kW (160 PS) begrenzt. Immerhin sind in der neuen Nachwuchsklasse, mit der die Lücke zwischen dem Kartsport und der bereits technisch und finanziell sehr aufwändigen Formel 3 geschlossen wird, bereits 15-Jährige startberechtigt.

Mit dieser Leistung ist das moderne Vollaluminium-Triebwerk von Abarth aber noch längst nicht am Ende. Der Formel-4-Rennmotor basiert auf dem 4-Zylinder, der in allen Serienfahrzeugen von Abarth für unvergleichlichen Fahrspaß sorgt. Im Abarth 595 Turismo leistet er ebenfalls 118 kW (160 PS). Die obere Grenze stellt der spektakuläre Abarth 695 biposto dar, mit 140 kW (190 PS) das stärkste Abarth Serienfahrzeug aller Zeiten. Doch auch 190 PS sind noch nicht das Ende der Fahnenstange. Im Tourenwagen Abarth 695 Assetto Corse Evoluzione, einem der drei Fahrzeugmodelle im Markenpokal Trofeo Abarth, produziert das Kraftwerk sogar 158 kW (215 PS).

Anders als in den Serienfahrzeugen und den Rennwagen der Trofeo Abarth ist der 1,4-Liter-4-Zylinder im Formel-4-Boliden hinter dem Fahrer längs eingebaut und treibt die Hinterräder an. Die Modifikationen halten sich darüber hinaus in Grenzen. So sorgt beispielsweise ein Trockensumpf-Ölkreislauf dafür, dass die Versorgung mit Schmierstoff auch bei den auf der Rennstrecke üblichen extremen Querbeschleunigungen nicht abreißt.

Fakten zur ADAC Formel 4 powered by Abarth

Die ADAC Formel 4 powered by Abarth fährt an sieben Rennwochenenden im Rahmen des ADAC GT Masters sowie einmal gemeinsam mit dem Deutschen Tourenwagen Masters (DTM). Zweimal startet die Nachwuchsserie auf aktuellen Formel-1-Strecken im Ausland: auf dem Red Bull Ring in Österreich sowie im belgischen Spa-Francorchamps. Jedes Rennwochenende besteht aus zwei Trainingssitzungen, zwei Qualifyings und drei Rennen. Unter den insgesamt 42 Teilnehmern – davon drei junge Frauen – sind einige im Motorsport bekannte Namen, jetzt allerdings in der nächsten Generation. So fährt den Tatuus-Abarth mit der Startnummer 25 Mick Schumacher, der 16 Jahre alte Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher. Die Startnummer 9 hat sich Jonathan Cecotto (15, Venezuela) reserviert, dessen Vater Johnny sich als Motorrad-Weltmeister, Formel-1-Pilot und als Werksfahrer in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) in die Herzen der Fans fuhr.

Der Fernsehsender SPORT1+ überträgt alle 24 Rennen der ADAC Formel 4 powered by Abarth live oder als Wiederholung. Der Saisonauftakt in Oschersleben (24. bis 26. April) ist außerdem live im Free-TV auf SPORT1 zu sehen.

Die Renntermine 2015: 24. bis 26. April in Oschersleben, 05. bis 07. Juni am Red Bull Ring (Österreich), 19. bis 21. Juni in Spa-Francorchamps (Belgien), 03. bis 05. Juli auf dem Lausitzring, 14. bis 16. August auf dem Nürburgring, 28. bis 30. August auf dem Sachsenring, 11. bis 13. September in Oschersleben, 02. bis 04. Oktober auf dem Hockenheimring.

Nachwuchsförderung hat bei Abarth eine lange Tradition

Mit dem Engagement als Motorenlieferant in der neuen ADAC Formel 4 fördert Abarth junge Talente, die in Zukunft vielleicht zu den Großen des Sports gehören werden. Diese Strategie steht in der Tradition von Firmengründer Carlo Abarth, dessen Rennfahrzeuge auf Basis von verschiedenen Fiat Modellen bereits in den 1950er Jahren unzähligen Nachwuchsfahrern den Einstieg in den Motorsport ermöglichten. Auch die ADAC Formel-Nachwuchsförderung ist seit vielen Jahren Ausgangspunkt für künftige Profipiloten. In der Vergangenheit begannen Formel-1-Fahrer wie der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg, Ralf Schumacher oder Nico Rosberg sowie DTM-Stars wie Martin Tomczyk, Pascal Wehrlein oder Timo Glock ihre erfolgreichen Karrieren in den ADAC Nachwuchs-Formel-Serien.


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