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Thema: Motor & Technik


Hella: Energiebilanz des Autos lässt sich optimieren

Hella LED ScheinwerferDie Energiebilanz des Automobils lässt sich optimieren, indem auch scheinbar kleine Potenziale genutzt werden. Licht- und Elektronik-Spezialist Hella verfügt über ein Technik-Portfolio von Serienlösungen, die insgesamt rund 20 Prozent weniger CO2-Emissionen ausmachen können.

Beleuchtung: Im Vergleich zu Glühlampen gehen Xenon-Scheinwerfer mit dem Strom sparsamer um. Trotz doppelter Lichtleistung verbraucht die Lichtquelle (35 Watt) über ein Drittel weniger Energie als eine Halogenlampe (55 Watt). Moderne Bi-Xenon-Scheinwerfer kommen mit nur einer Xenon-Lampe für Abblend- und Fernlicht aus. Bei derzeit üblichen Doppel-Halogensystemen benötigen zwei Lampen zusammen 110 Watt pro Fahrzeugseite. Ein Auto mit Xenon-Licht und konventionellen Glühlampen in den Heckleuchten spart beim gesamten Licht bereits etwa ein Viertel Energie gegenüber einer Halogen-Ausrüstung. Die Einsparung steigt auf etwa 40 Prozent, wenn die Heckleuchten komplett mit LEDs bestückt würden. Wären alle in Deutschland zugelassenen PKW mit Xenon-Scheinwerfern und LED-Heckleuchten ausgerüstet, würde die CO2-Bilanz jährlich um etwa 2,6 Millionen Tonnen entlastet.

Eine weitere ideale Anwendung für LEDs ist das Tagfahrlicht, das immer mehr Länder einführen und das nach zahlreichen Studien die Verkehrssicherheit deutlich erhöht. Spezielle Tagfahrleuchten mit LEDs würden den sonst anfallenden Mehrverbrauch von 0,2 Liter pro 100 Kilometer (bei komplett eingeschalteter Außenbeleuchtung) fast vollständig neutralisieren.

Elektronik: Eine Kilowattstunde Strom im Auto schlägt mit rund 1,3 Litern Kraftstoff zu Buche. Intelligente Elektronik-Lösungen von Hella tragen dazu bei, sowohl den Wirkungsgrad der Stromerzeugung zu erhöhen als auch den Energieverbrauch zu senken.

Die Kraftstoffpumpe fördert stets so viel Sprit zum Motor, wie er bei Volllast benötigt. Ein intelligentes Steuergerät von Hella regelt die Leistung der Pumpe nach dem aktuellen Bedarf des Motors und spart so einen Teil ihres Verbrauchs von über 100 Watt ein. Dies bringt eine Einsparung von 0,5 Gramm CO2 pro Kilometer.

Ein Sensor für die Kraftstoffqualität kann bis zu 30 Gramm CO2 pro Start vermeiden. Er sorgt dafür, dass nur so viel Benzin oder Diesel eingespritzt wird, wie für den Start wirklich erforderlich ist.

Bei elektrischen Servolenkungen (bereits heute bis zur Mittelklasse vermehrt im Einsatz) schaltet ein Steuergerät erst dann die Servounterstützung ein, wenn ein Lenkmoment- und Lenkwinkel-Sensor Bedarf anmeldet. Ersparnis: 5 bis 8 Gramm CO2 pro Kilometer.

Der Intelligente Batteriesensor (IBS) von Hella sorgt für die optimale Regelung des Energieflusses. Das spart etwa 2,4 Gramm CO2 pro Kilometer. Der Ölqualitäts-Sensor sorgt dafür, dass sich eine Füllung Motoröl bei normalen bis guten Betriebsbedingungen länger nutzen lässt. Einsparpotenzial: etwa 4 Gramm CO2 pro Kilometer. Die exakte Erfassung des Fahrerwunsches über einen elektronischen Fahrpedalgeber trägt ebenso zum Sparen bei wie präzise Werte zur Position der Drosselklappe, geliefert über einen entsprechenden Sensor. 10 bis 15 Gramm CO2 weniger pro Kilometer lassen sich durch diese Maßnahmen und Sensoren von Hella erreichen.

Das Fahrerassistenzsystem Adaptive Cruise Control (ACC) bestimmt die relative Geschwindigkeit und den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und reguliert die Geschwindigkeit automatisch. Dadurch unterstützt ACC eine gleichmäßige, Kraftstoff sparende Fahrweise, die den CO2 -Ausstoß bei PKW und besonders bei NKW reduzieren kann.

Eine elektrische Unterdruckpumpe - beispielsweise für das Bremsservo von Diesel- oder Sechszylindermotoren - arbeitet effektiver als eine vom Motor angetriebene. In vielen Fällen wird nämlich der zusätzliche Unterdruck nur in der Warmlaufphase benötigt. Während die rein mechanische Lösung danach ständig mitläuft, kann die Elektropumpe bei warmem Motor abgeschaltet werden. Das spart dann 2,5 bis 4 Gramm CO2.

Weitere Einsparmöglichkeiten ergeben sich durch ein optimales Thermomanagement. Gemeinsam mit Behr und dem Joint-Venture BHTC (Behr-Hella Thermocontrol) entstehen Konzepte für effektivere Klimaanlagen und Heizungen. Eine Gebläsesteuerung über Pulsweiten-Modulation und strömungsoptimierte Luftkanäle können den Energieverbrauch der Anlagen drücken. Bei der Motorkühlung sind durch Kühlmittelstillstand während des Warmlaufs, eine gekühlte Abgasrückführung und die Ladeluftkühlung Einsparungen von rund 0,35 Liter beziehungsweise 8,4 Gramm CO2 pro Kilometer möglich.

Diese Beispiele zeigen: Großer Fortschritt im Ganzen lässt sich durch viele kleine Schritte zur Optimierung der CO2-Emissionen erreichen. Hella bietet schon heute vielfältige Lösungsmöglichkeiten an, die in Summe rund 20 Prozent weniger CO2-Emissionen ausmachen können.


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