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Tanken Kostencheck: Rechnet sich Umrüstung auf Autogas oder Erdgas?

Auto & Geld


Kostencheck: Rechnet sich Umrüstung auf Autogas oder Erdgas?

Wer sein Auto wegen der hohen Spritpreise auf Erdgas oder Autogas umrüsten möchte, sollte einen Blick auf die Umbaukosten werfen. Ein ADAC-Kostencheck von 50 gängigen Fahrzeugmodellen hat ergeben, dass ein Autofahrer im Durchschnitt rund 60.000 Kilometer zurücklegen muss, bis er die Ausgaben für die Autogas-Nachrüstung seines Benziners eingefahren hat. Beim Erdgasumbau liegt die Grenze bei etwa 80.000 Kilometern.

Am schnellsten rechnen sich die Investitionskosten für die Autogas-Umrüstung wegen der höheren Verbrauchswerte beim Audi A8 4.2 quattro und beim Ford Galaxy 2.3 16 V. Bei diesen Fahrzeugen lohnt sich der Umbau bereits nach 45.000 Kilometern. Schlusslicht im Rentabilitätsranking sind der Fiat Punto 1.2 8V mit 81.000 Kilometern und der smart fortwo coupé mit 93.000 Kilometern. Die Umrüstung auf Autogas kostet bei den 50 vom ADAC berechneten Fahrzeugen zwischen 2.300 und 3.200 Euro. Als Preis für den Liter Autogas wurden 60 Cent zu Grunde gelegt. Umgerechnet auf Benzin entspricht dies einem Preis von circa 75 Cent pro Liter.

Deutlich teurer kommt Autofahrern die Umrüstung auf Erdgas. Im ADAC-Check kostet diese zwischen 3.900 und 4.700 Euro – entsprechend länger dauert es, bis die Investitionen über den günstigeren Kraftstoffpreis wieder eingefahren sind. Günstiger wird es, falls der lokale Gasversorger einen Zuschuss gewährt.

Am schnellsten rechnet sich laut ADAC auch beim Erdgas der Audi A8 4.2 quattro mit rund 54.000 Kilometern, vor dem BMW 740i (57.000) und dem Ford Galaxy 2.3 16V (59.000). Schlusslichter sind wie beim Autogas der Fiat Punto 1.2 8V und der Smart fortwo coupé. Bei diesen beiden Autos zahlt sich der Umbau erst bei 104.000 bzw. 124.000 Kilometern aus. Als Preis für das Kilogramm Erdgas wurden 76 Cent zu Grunde gelegt. Umgerechnet auf Benzin entspricht dies einem Preis von rund 50 Cent pro Liter.

Für Erdgas wie für Autogas gilt: Die Kilometergrenze erhöht sich, wenn die Autos mangels Tankstellen zwischendurch mit Benzin gefahren werden. In Deutschland gibt es nur rund 640 Erdgas- und rund 900 Autogastankstellen. Hauptproblem bei der Umrüstung auf Erdgas sind nach wie vor die zu geringe Reichweite im Gasbetrieb und das Platzproblem für die Tanks. In der Regel muss der Kofferraum herhalten. Dafür ist der Kraftstoff nach dem geltenden Mineralölsteuergesetz bis Ende 2020 steuerlich vergünstigt und deutlich umweltfreundlicher. Autogas ist nur bis Ende 2009 steuerlich begünstigt und könnte sich dann um zwölf Cent verteuern.


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